Deutschland

Sparmaßnahmen und weniger Fluggäste: Lufthansa rutscht ins Minus

Im ersten Halbjahr hat die Lufthansa ein Minus von 204 Millionen Euro verbuchen müssen. Die Anzahl der Passagier- und Frachtflüge war zurückgegangen und der Umsatz um ein Prozent. Vergangenes Jahr wurden mehr Gelder in die Kassen gespült, was vor allem auf den Verkauf der britischen Tochter BMI zurückzuführen war.
02.08.2013 09:14
Lesezeit: 1 min

Am Freitag hat die Lufthansa ihr Ergebnis vom ersten Halbjahr 2013 vorgestellt. Unterm Strich musste das Unternehmen ein minus von 204 Millionen Euro hinnehmen. Der Konzernumsatz ging um 0,3 Prozent auf 14,5 Milliarden Euro zurück.

Die größte europäische Fluggesellschaft zieht derzeit ein hartes Sparprogramm durch. Im vergangenen Jahr wurde hauptsächlich ein Plus verbucht, weil die Lufthansa die britische Tochter BMI verkaufte und den Flugbetrieb der Austrian Airlines auf Tyrolean Airways übertrug.

Die Krise spürt der Konzern deutlich, die Anzahl der Passagier- und Frachtflüge ging um 5,1 Prozent zurück, teilte das Unternehmen mit. Doch der Vorstand bleibt optimistisch:

„Die Neuausrichtung der Lufthansa Group nimmt Fahrt auf. Die Umsetzung der Maßnahmen aus verschiedenen SCORE-Projekten läuft nach Plan und ermöglicht es der Lufthansa Group, wichtige Zukunftsentscheidungen zu treffen. Ohne Einmaleffekte wäre der operative Gewinn des Konzerns höher als im ersten Halbjahr des Vorjahres ausgefallen.“

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Technologie
Technologie Das neue Gold der Energiewende: Warum Batteriespeicher zur Überlebensfrage werden
24.04.2025

Während Europas grüne Agenda ins Wanken gerät und geopolitische Schocks die Energielandschaft umkrempeln, kündigt sich eine neue Ära...

DWN
Panorama
Panorama Deutsche Bahn: Warum die Generalsanierung Jahre dauern wird
24.04.2025

Unpünktlich, überlastet, marode: Die Bahn steckt fest. Die Bundesregierung will mit Milliarden gegensteuern – doch selbst optimistische...

DWN
Politik
Politik Peter Navarro: Der Mann hinter Trumps Zollhammer – Loyal bis zur Selbstaufgabe
24.04.2025

Er ging für Donald Trump ins Gefängnis. Jetzt zieht Peter Navarro hinter den Kulissen die Fäden im eskalierenden Handelskrieg zwischen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Dominanz auf Rädern: Warum der Lkw das Rückgrat der europäischen Wirtschaft bleibt
23.04.2025

Während über grüne Logistik und die Renaissance der Schiene debattiert wird, bleibt der Lkw unangefochten das Rückgrat des...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Zukunft unter Druck: Die Wasserstoff-Fabrik von Daimler und Volvo gerät ins Stocken
23.04.2025

Mitten in der Energiewende setzen die Lkw-Riesen Daimler und Volvo auf Wasserstoff – doch der Fortschritt ihres Gemeinschaftsunternehmens...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Apple und Meta im Visier – Brüssel greift hart durch
23.04.2025

Apple und Meta sollen zusammen 700 Millionen Euro zahlen – wegen mutmaßlicher Verstöße gegen das neue EU-Digitalgesetz. Die Kommission...

DWN
Politik
Politik Machtkampf in Washington: Will Trump Fed-Chef Powell stürzen?
23.04.2025

Trump plant möglicherweise die Entlassung von Fed-Chef Jerome Powell – ein beispielloser Schritt, der die Unabhängigkeit der...

DWN
Finanzen
Finanzen „Krise ist die neue Normalität“ – Warum kluge Investoren jetzt gegen den Strom schwimmen müssen
23.04.2025

Volatilität ist kein Ausnahmezustand mehr, sondern System. Warum Investoren jetzt mit Besonnenheit, Disziplin und antizyklischer Strategie...