Politik

Luftfahrtkonzern EADS entlässt Tausende Mitarbeiter

Lesezeit: 1 min
09.12.2013 14:00
Bei EADS sollen 5.000 bis 6.000 Arbeitsplätze wegfallen, vor allem im schwächelnden Rüstungsgeschäft. Das sind 5 Prozent aller Mitarbeiter des Konzerns. Mit den Einschnitten will EADS-Chef Enders die Rendite auf 10 Prozent erhöhen.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der Luftfahrtkonzern EADS weiht seine Manager und Betriebsräte am Montag in die Details des bevorstehenden Stellenabbaus ein. Im Tagesverlauf würden die Führungskräfte und Belegschaftsvertreter informiert, erst am Abend dann offiziell die Öffentlichkeit, wie ein Firmensprecher am Montag sagte.

Insidern zufolge fallen den Plänen Tausende Stellen vor allem im Rüstungsgeschäft zum Opfer.

Einem Pressebericht vom Montag zufolge fallen 5.000 bis 6.000 Arbeitsplätze weg. Auf Kündigungen wolle das Unternehmen dabei verzichten, berichtet die französische Tageszeitung Le Figaro. Der Abbau von etwa 5 Prozent der Gesamtbelegschaft soll demnach im Einvernehmen mit den Betroffenen geregelt werden.

Die Niederlassungen im Großraum Paris würden neu organisiert, schreibt das Blatt. Die Zentrale der Rüstungssparte werde von Unterschleißheim nach Ottobrunn bei München verlegt, wo EADS noch zahlreiche Räume leer stehen hat. EADS-Chef Tom Enders will mit den Einschnitten dem flauen Rüstungsgeschäft begegnen und die Rendite auf 10 Prozent trimmen.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Die neuen, elektrifizierten Honda-Modelle

Komfort, Leistung und elektrische Antriebe – das gibt es alles mit den brandneuen Honda-Modellen als E-Auto, Plug-in-Hybrid und...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Thailand plant neue Route im Welthandel: Welche Rolle kann die deutsche Wirtschaft spielen?
30.11.2023

Thailand will eine Handelsroute zwischen Pazifischem und Indischem Ozean bauen. Kann die deutsche Wirtschaft eine Rolle bei dem Projekt...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Ausstieg aus dem Ausstieg: Schweden baut Kernkraftwerke
30.11.2023

Eigentlich hatten die Schweden per Referendum für das Ende der Kernenergie gestimmt. Doch nun hat das Parlament den Bau weiterer...

DWN
Politik
Politik US-Firmen: Deutschland verliert an Wettbewerbsfähigkeit
30.11.2023

In Deutschland tätige US-Unternehmen blicken mit Sorge auf die Entwicklung des Wirtschaftsstandortes.

DWN
Politik
Politik Henry Kissinger: Zum Tode des Jahrhundertmanns
26.05.2023

Der frühere Sicherheitsberater und Außenminister der Vereinigten Staaten, Henry Kissinger, ist gestorben. Noch im Mai feierte der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Machtkampf bei Thyssenkrupp: Arbeitnehmer kritisieren Wahl neuer Vorstände scharf
30.11.2023

Die Anteilseigner von Thyssenkrupp haben eine Erweiterung des Vorstandes gegen den Willen der Arbeitnehmervertreter durchgesetzt. Diese...

DWN
Politik
Politik Russland liefert Rekordmengen Gas über TurkStream nach Europa
29.11.2023

Über TurkStream fließen derzeit Rekordmengen Gas nach Europa. Doch die militärischen Angriffe auf die Pipeline halten an. Zudem macht...

DWN
Politik
Politik Rechtsgutachten prüft Berliner Sondervermögen
29.11.2023

Die deutsche Hauptstadt bekommt die Folgen der jüngsten Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts nun direkt zu spüren. Jetzt prüft...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Inflation fällt deutlich, aber Ökonomen warnen vor Jahresende
29.11.2023

Die Inflation ist im November überraschend stark gefallen, auf den niedrigsten Wert seit Juni 2021. Doch für Dezember erwarten Ökonomen...