Politik

Ursula von der Leyen soll Verteidigungsministerin werden

Lesezeit: 1 min
14.12.2013 14:55
Die bisherige Arbeitsministerin Ursula von der Leyen steht offenbar vor dem Sprung ins Verteidigungsministerium. Thomas de Maizière soll ins Innenministerium zurückkehren.

Die Süddeutsche Zeitung berichtet, dass Ursula von der Leyen als erste Frau der Geschichte der Bundesrepublik Verteidigungsministerin werden soll. Sie soll Thomas de Maizière ablösen, der zwar einer der engsten Freunde von Merkel ist, der allerdings durch seine mehr als ungeschickte Amtsführung nicht mehr die volle Unterstützung der Kanzlerin hat (Waffen, Sprüche, Peinlichkeiten).

Von der Leyen muss das Arbeitsministerium aufgeben, weil das die SPD beansprucht: Generalsekretärin Andrea Nahles wird für jahrelange Parteiarbeit belohnt und übernimmt das Ministerium, das das höchste Budget verteilt.

Wie schnell Merkel alte Vertraute entsorgt, wenn sie ihr Schwierigkeiten machen, hatte man beim damaligen Umweltminister Norbert Röttgen gesehen: Merkel demontierte ihre einstigen Vertrauten nach der CDU-Schlappe in NRW eiskalt.

De Maizière soll jedoch im Kabinett bleiben. Aller Voraussicht nach wird er Innenminister - kehrt also dorthin zurück, wo er hergekommen ist.

Ihm muss Hans-Peter Friedrich weichen, der ebenfalls kein Strahlemann der alten Koalition war. Er folgt dem Teppichexperten Dirk Niebel als Entwicklungshilfeminister.

Die Parteien wollen die Kabinettsliste morgen offiziell bekanntgeben (so ungefähr wird sie aussehen).

Heute wird das Ergebnis der Mitgliederbefragung der SPD bekanntgegeben. Es deutet alles darauf hin, dass es eine klare Zustimmung der Basis zum Kurs von Sigmar Gabriel geben wird.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Mercedes trotzt dem Trend: Jetzt soll sogar ein Maybach-Van die Besserverdiener locken
18.04.2024

Das Interesse an Elektro-Fahrzeugen in Deutschland ist verhalten. Während VW und Tesla das bei den Zulassungszahlen bemerken, nutzen die...

DWN
Politik
Politik Warum Kürzungen in der Flüchtlingspolitik nicht hilfreich sind
18.04.2024

Immer mehr Politiker und Wirtschaftsexperten fordern eine Neuanpassung der Asylpolitik. Aktuell finden kontroverse Maßnahmen wie...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Iran-Israel-Konflikt: Führt das Krisentreffen in Israel mit Baerbock und Cameron zur Deeskalation?
17.04.2024

Bei Gesprächen mit israelischen Politikern bemühen sich Annalena Baerbock und David Cameron, einen möglichen Vergeltungsschlag gegen den...

DWN
Politik
Politik Günstlingswirtschaft und Gefälligkeiten: Stephan Weil in Niedersachsen am Pranger
17.04.2024

In Berlin steht Kai Wegner (CDU) unter Verdacht, seine Geliebte mit einem Senatorenposten bedacht zu haben. Ursula von der Leyen (CDU)...

DWN
Technologie
Technologie Fluch oder Segen? – Was man aus Müll alles machen kann
17.04.2024

Die Welt ist voller Müll. In den Ländern des globalen Südens gibt es teilweise so viel davon, dass Menschen auf Abfallbergen ihr Dasein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Insolvenzrekorde im März: Nachwehen der Coronahilfen
17.04.2024

Deutsche Unternehmen klagen aktuell viel über die Umstände – und die Unternehmensinsolvenzen sind auch auf Rekordniveau. Ein Grund...

DWN
Politik
Politik Vor G7-Treffen: Baerbock warnt vor Eskalationsspirale im Nahen Osten
17.04.2024

Die Grünen-Politikerin hat vor einem Treffen der Gruppe sieben großer Industrienationen (G7) zu "maximaler Zurückhaltung" aufgerufen in...

DWN
Politik
Politik Die Zukunft der EU als Wirtschaftsstandort: DIHK-Befragung zeigt Stimmungstief
17.04.2024

Wie beurteilen Unternehmen die Lage der Europäischen Union? Eine Befragung der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) gibt...