Finanzen

Chinesische Volksbank verursacht Bitcoin-Crash

Die chinesische Zentralbank hat ihr Bitcoin-Verbot im Gespräch mit zehn Zahlungsdiensten konkretisiert. Diese dürfen künftig keine Geschäfte mit den Bitcoin-Börsen des Landes machen. Der Bitcoin-Kurs brach daraufhin massiv ein.
18.12.2013 01:26
Lesezeit: 1 min

Die chinesische Zentralbank hat am Montag den Zahlungsdienstleistern des Landes verboten, Geschäfte mit Bitcoin-Börsen abzuwickeln. Daraufhin brach der Bitcoin-Kurs an der weltgrößten Online-Börse vorübergehend um mehr als 40 Prozent ein.

Die Chinesische Volksbank hat mehr als zehn Zahlungsdienstleistern untersagt, Geschäfte mit Bitcoin-Börsen abzuwickeln. Dies zitiert Bloomberg aus China Business News nach einem Treffen der Zentralbank mit den betroffenen Unternehmen.

Bereits am 5. Dezember hat die chinesische Zentralbank den Finanzinstituten des Landes untersagt, Transaktionen in der virtuellen Währung vorzunehmen. Das Verbot blieb jedoch zunächst sehr vage.

Der Bitcoin-Kurs an der weltgrößten Bitcoin-Börse BTCChina stürzte nach Bekanntwerden des Verbots von über 5.000 Yuan auf bis zu 3.251 Yuan (386 Euro). Am Dienstagmittag schwankt der Kurs um 4.000 Yuan (475 Euro). An der Bitcoin-Börse Mt.Gox kostet ein Bitcoin circa 540 Euro.

Die enormen Preisunterschiede an den verschiedenen Bitcoin-Börsen der Welt ergeben sich aus den massiven Kapitalkontrollen nicht nur der Chinesen (mehr hier).

Während Bitcoin Ländergrenzen schnell und problemlos passieren können, wird der Transfer von Zentralbankgeld massiv behindert. Spekulanten haben es daher schwer, von Preisunterschieden zu profitieren.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Experten-Webinar: Ist Bitcoin das neue Gold? – Chancen, Risiken und Perspektiven

Inflation, Staatsverschuldung, geopolitische Unsicherheiten: Viele Anleger fragen sich, wie sie ihr Vermögen in Zeiten wachsender...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Panorama
Panorama Pandemievertrag: Wie die WHO besser auf Gesundheitskrisen reagieren will
24.05.2025

Der neue Pandemievertrag soll globale Gesundheitskrisen künftig besser eindämmen. Doch wie wirksam ist er wirklich – und was steht noch...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Trumps Handelschaos ist Europas Chance – wer jetzt schnell handelt, gewinnt
24.05.2025

Während Trump mit Strafzöllen die Welt verunsichert, bietet Europa plötzlich das, was vielen fehlt: Stabilität. Für clevere...

DWN
Politik
Politik Messerangriff in Hamburg: Mehrere Schwerverletzte am Hamburger Hauptbahnhof
23.05.2025

Bei einem Messerangriff im Hamburger Hauptbahnhof werden mehrere Menschen schwer verletzt. Eine Frau wird festgenommen. Befand sie sich in...

DWN
Politik
Politik Frühere AfD-Chefin: Frauke Petry kündigt Gründung neuer Partei an - Alternative für die FDP?
23.05.2025

Die frühere Vorsitzende der AfD will vom kommenden Jahr an mit einer neuen Partei bei Wahlen antreten. Ziel der Partei soll sein, dass...

DWN
Politik
Politik Kommt die Wegzugsbesteuerung für deutsche Fondsanleger? Neues Hindernis gegen die Abwanderung ins Ausland beschlossen
23.05.2025

Eine geplante Wegzugsbesteuerung bei Investmentfonds soll zunehmende Abwanderung von Geld und Fachkräften aus Deutschland stoppen! Wie die...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Plankenhorn GmbH Maschinenbau: Ein Mittelständler zeigt, wie Digitalisierung den Erfolg antreibt
23.05.2025

Kleine und mittelständische Unternehmen stehen heute vor der Herausforderung, ihre Wettbewerbsfähigkeit im digitalen Zeitalter zu...

DWN
Politik
Politik Rente: Zusätzliche Mittel vom Bund könnten Beiträge senken
23.05.2025

Rente in Gefahr? Milliarden fehlen im System, obwohl der Staat zahlt. Doch was, wenn er mehr gäbe? Stehen Beiträge und Rentenniveau vor...

DWN
Finanzen
Finanzen Börse aktuell: DAX bricht nach Zolldrohung von Trump ein – wie sollten Anleger jetzt reagieren?
23.05.2025

Durch Trumps neue Zolldrohungen gerät die Börse aktuell aus dem Takt. Der DAX bricht ein, der Goldpreis legt zu. Und was bedeutet das...