Politik

Griechenland nimmt führende Abgeordnete der „Goldenen Morgenröte“ fest

Lesezeit: 1 min
13.01.2014 13:48
Zwei Abgeordnete der rechts-gerichteten Partei müssen wegen der Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung ins Gefängnis. Seit Monaten geht Griechenland hart gegen die „Goldene Morgenröte“ vor. Sie soll in eine Serie von Anschlägen verwickelt sein.
Griechenland nimmt führende Abgeordnete der „Goldenen Morgenröte“ fest

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Zwei führende Abgeordnete der rechts-gerichteten Partei „Goldene Morgenröte“ sind am Samstag festgenommen worden. Yorgos Germenis und Panagiotis Iliopoulos wird vorgeworfen, einer kriminellen Vereinigung anzugehören.

Es gebe Beweise dafür, dass die „Goldene Morgenröte“ in Verbindung mit einer Serie von Anschlägen stehe, zitiert Kathimerini die Staatsanwaltschaft. Die beiden Männer bestritten die Vorwürfe. „Goldene Morgenröte ist eine rechtmäßige politische Partei, die an einem ernsthaften politischen Kampf teilnimmt“, sagte Iliopoulos.

Alle Abgeordneten der Parte bestreiten, in Morde verwickelt zu sein. Parteichef Nikos Michaloliakos und Dutzende weitere Abgeordnete sind bereits im September im Zusammenhang mit dem Tod des Rappers Pavlos Fissas im vergangenen Jahr festgenommen worden.

Bei den Wahlen im Jahr 2012 erreichte die Partei 18 Sitze im griechischen Parlament. In aktuellen Umfragen liegt die „Goldene Morgenröte“ auf Platz 3. Sie profitiert vom Ärger der Griechen über Armut, Arbeitslosigkeit und Korruption im Land. Nach dem Tod von Fissas verlor sie jedoch ein Drittel ihrer Befürworter.

Seit Fissas‘ Tod geht die griechische Regierung hart gegen die rechts-gerichtete Partei vor. Im Dezember beschloss das Parlament in Athen, die staatliche Parteien-Finanzierung für die „Goldene Morgenröte“ auszusetzten (mehr hier).


Mehr zum Thema:  

DWN
Politik
Politik Belarus wird BRICS-Partner: Was bedeutet das für Europa?
12.11.2024

Belarus wird BRICS-Partner! Was bedeutet das für Europa? Mit der Aufnahme von Belarus in die BRICS-Gruppe verschiebt sich das...

DWN
Finanzen
Finanzen DAX rutscht ab: Unternehmensprognosen dämpfen die Anlegerstimmung
12.11.2024

Der DAX hat seine Gewinne vom Wochenbeginn am Dienstag wieder abgegeben und sich der psychologisch bedeutenden Marke von 19.000 Punkten...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Start-up-Gründungen: Wirtschaftsminister Habeck will Frauenförderung verbessern
12.11.2024

In Deutschland wird weniger als jedes fünfte Start-up von einer Frau gegründet. Wirtschaftsminister Habeck betrachtet die...

DWN
Technologie
Technologie Cyberangriffe in Deutschland: Neue Gefahren und Sicherheitslücken
12.11.2024

Die IT-Sicherheitslage in Deutschland ist angespannt. Betroffen sind nicht nur Unternehmen, sondern auch Kommunen.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Öl- und Gasproduktion 2023: Rekordzahlen und Klimarisiken
12.11.2024

Auf dem Klimagipfel in Baku diskutieren die Staaten über den weiteren Verlauf des Kampfes gegen die Erderwärmung. Doch die anhaltend hohe...

DWN
Politik
Politik Hasspostings im Internet: Polizei durchsucht Wohnungen bundesweit
12.11.2024

Im Zentrum der Durchsuchungen stehen vor allem die Urheber von antisemitischen Hassbotschaften im Internet. Die Fallzahlen nehmen stark zu,...

DWN
Politik
Politik Neuwahl: BSI verstärkt technische Absicherung
12.11.2024

Bundestags-Neuwahl und Cybergefahren – Wie bereitet sich das #BSI auf Hackerangriffe und Fake-News vor? Lesen Sie, welche neuen...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Kurs auf Rekordhoch: Warum steigt der Bitcoin und sollten Anleger nun Bitcoin kaufen?
12.11.2024

Der Bitcoin-Kurs befindet sich nach der US-Präsidentschaftswahl in einer kräftige Aufwärtsrally. Mit einem Anstieg von rund 30 Prozent...