Politik

CDU bunkert Schwarzgeld in Panama

Lesezeit: 1 min
04.02.2014 13:40
Helmut Linssen, Ex-Finanzminister von NRW, hat jahrelang Vermögen in Mittelamerika versteckt. Das Geld wanderte von Luxemburg über die Bahamas nach Panama. Juristisch habe er sich nichts vorzuwerfen, so Linssen.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Aktuell:

Patent auf eine Frucht: Syngenta greift nach Paprika

CDU-Bundesschatzmeister und Ex-Finanzminister von NRW, Helmut Linssen, hat jahrelang ein Teil seines Vermögens in Mittelamerika versteckt. Das Geld hortete er in einer Briefkastenfirma.

Im August 1997 soll Linssen mehr als 800.000 Mark auf eine Bank in Luxemburg eingezahlt haben. Mittels Trust wurde das Geld auf die Bahamas verschoben. 2001 wurde die Briefkastenfirma in der Karibik geschlossen und in Panama wieder eröffnet, berichtet der Stern. Ganz geschlossen wurde das Konto in Luxemburg Ende 2004.

Als Reaktion auf die Nachfrage vom Stern auf sein Luxemburger Konto antwortete Linssen: „Oh Gott. Oh Gott, oh Gott. In grauer Vorzeit. Tja.“

Gegen Linssen lief auch ein Strafverfahren, das 2012 eingestellt wurde. Aufgrund der Verjährungsfrist muss er nur seine Zinserträge für die Jahre 2001 bis 2005 nachweisen. Damals habe er aber mit seinem Geld in Ausland keinen Gewinn gemacht: Er sei aus dem Verfahren makellos rausgekommen, sagte Linssen dem Stern.

Weitere Themen:

Krise der Schwellenländer erreicht den Westen

Deutschlands Ost-Politik: Merkel will Janukowitsch stürzen

Wowereit deckte jahrelang Steuer-Betrug eines SPD-Funktionärs


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Zu Weihnachten Zukunft schenken

Gerade zu Weihnachten wünschen sich viele Menschen, etwas von ihrem Glück zu teilen und sich für diejenigen zu engagieren, die es nicht...

DWN
Finanzen
Finanzen Ripple-XRP-Prognose 2025: Die XRP-Kursentwicklung und was Anleger jetzt wissen sollten
02.12.2024

Der Ripple-Kurs, der lange Zeit von Unsicherheiten geprägt war, hat in den vergangenen Wochen beachtliche Kursgewinne erzielt. Doch wie...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Intel-Aktie klettert kräftig: Intel-Chef Pat Gelsinger verlässt den Halbleiterkonzern
02.12.2024

Intel, einst Marktführer in der Halbleiterbranche, steht weiterhin vor großen Herausforderungen. Nun sorgt der überraschende Rücktritt...

DWN
Politik
Politik U-Boote: Laut Bundesverteidigungsminister Pistorius braucht Deutschland vier neue U-Boote
02.12.2024

Verteidigungsminister Boris Pistorius hält den Erwerb von vier weiteren neuen U-Booten für notwendig. Das geplante Projekt, das mit mehr...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Schwarzarbeit: Schattenwirtschaft auf Höchststand - Immer mehr Schwarzarbeiter durch das Bürgergeld?
02.12.2024

Keine Sozialversicherungsbeiträge, keine Lohnsteuer – stattdessen das Geld bar auf die Hand: Wachstumsschwäche, Arbeitslosigkeit und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen VW-Streik: Mehr als Zehntausend VW-Mitarbeiter im Warnstreik
02.12.2024

Mit landesweiten Warnstreiks bei Volkswagen macht die IG Metall gegen die umfangreichen Sparmaßnahmen des Autobauers mobil. An nahezu...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Stellantis-Aktie stürzt ab: Opel-Produktion in Rüsselsheim wird gedrosselt
02.12.2024

In dieser Woche wird im Opel-Stammwerk keine einzige Fahrzeugproduktion stattfinden. Auch danach wird die Fertigung zunächst nur in...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Baerbock in Peking: Verantwortung von China gefordert
02.12.2024

Außenministerin Annalena Baerbock hat China dazu aufgerufen, Verantwortung in internationalen Konflikten zu übernehmen und für...

DWN
Finanzen
Finanzen DAX-Rekordhoch: Deutscher Aktienindex markiert Allzeithoch - 20.000 Punkte bei DAX aktuell im Blick
02.12.2024

Nach dem jüngsten Anstieg zeigt sich der DAX aktuell weiterhin erfolgreich: Ein neues DAX-Rekordhoch am Montag – auch die 20.000...