Politik

Farage: EU-Freizügigkeit führt zu Lohn-Dumping in Europa

Ukip-Chef Nigel Farage sieht in der EU-Freizügigkeit die Hauptursache für das massive Lohn-Dumping in den Nationalstaaten. Er will daher bei der EU-Wahl ein „Erdbeben“ in Europa auslösen – und die Ukip zur stärksten britischen Partei machen.
01.03.2014 17:36
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Beim Ukip-Parteitag sagte Nigel Farage, dass die unkontrollierte Einwanderung in der EZ zu einem massiven Lohndumping auf dem britischen Arbeitsmarkt geführt habe. Er fürchte nicht, dass zu viele Einwanderer aus Rumänien und Bulgarien nach Großbritannien kommen. Er erwarte jedoch, dass viele Rumänen und Bulgaren, die derzeit in Italien und Spanien keine Arbeit finden können, ihr Glück in Großbritannien versuchen könnten. Dieser werde zu einem „Überangebot an Arbeitskräften“ und damit zu einer weiteren Senkung der Löhne für die Arbeiter führen. Dadurch würde sich die Einkommenssituation der Familien weiter verschlechtern.

Farage attackierte die Gewerkschaften, dass sie gegen diese Entwicklung nichts unternehmen würden.

Er zitierte EU-Kommissarin Vivane Reding, die diese Woche bei einem Besuch in London gesagt habe, dass bereits 70 Prozent aller Gesetze, die für die Briten gelten, in Brüssel beschlossen würden. Farage sagte, dass Reding wegen dieser Ausage sein „Pin-Up-Girl des Jahres“ sei. Er lud die Kommissarin ein, auf Ukip-Kosten diese Aussage in allen Städten des Landes zu wiederholen. Dies sei, so Farage, die beste Wahlkampfhilfe, die sich seine Partei wünschen könne.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Technologie
Technologie KI-Gigafactory: Telekom, Ionos und Schwarz-Gruppe kämpfen um EU-Zuschlag
19.06.2025

Mehrere Milliarden Euro und ein strategisches Zukunftsprojekt: Die EU will Gigafactories für künstliche Intelligenz aufbauen – auch in...

DWN
Finanzen
Finanzen Israel-Iran-Krieg: Tanker in der Schusslinie – droht der nächste Ölpreis-Schock?
19.06.2025

Der Krieg zwischen dem Iran und Israel spitzt sich zu – und die globale Energieversorgung steht auf dem Spiel. Droht bald ein...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Stromausfall in Spanien: Schlamperei statt Cyberangriff – Systemversagen mit Ansage
19.06.2025

Ein landesweiter Stromausfall legt Spanien lahm – doch nicht Hacker oder Wetter waren schuld, sondern Schlamperei, Planungsversagen und...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Duale Berufsausbildung: Das deutsche Erfolgsmodell der Zukunft
19.06.2025

Die duale Berufsausbildung in Deutschland gilt als Erfolgsmodell, da sie die theoretische Ausbildung mit praktischer Erfahrung im...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Russland steht vor der Rezession
19.06.2025

Russlands Wirtschaftsminister schlägt auf dem renommierten SPIEF-Forum ungewöhnlich scharfe Töne an – und warnt offen vor einer...

DWN
Technologie
Technologie Irans Kryptobörse zerstört: Hacker vernichten 90 Millionen Dollar im Cyberkrieg
19.06.2025

Irans größte Kryptobörse wird zum Ziel eines digitalen Präzisionsschlags: Hacker entwenden nicht nur 90 Millionen Dollar in...

DWN
Politik
Politik Nahostkonflikt aktuell: Drei Szenarien für den Kriegseintritt der USA
19.06.2025

Während in Israel die Sirenen heulen und iranische Raketen fliegen, plant Donald Trump den nächsten Schritt. Drei Szenarien liegen auf...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Stromkosten im Vergleich: Hier laden Europas E-Autofahrer am günstigsten
19.06.2025

Die Preisunterschiede beim Laden von Elektroautos in Europa sind enorm. Deutschland ist am teuersten. Eine neue Analyse zeigt, wo...