Finanzen

Faule Kredite in Milliardenhöhe bedrohen Italiens Banken

Lesezeit: 1 min
10.03.2014 16:50
Die italienischen Banken weisen faule Kredite in Höhe von 160,4 Milliarden Euro auf. Im Vergleich zum Januar-Wert des Vorjahres entspricht dies einem Anstieg von 24,5 Prozent. Wegen der seit Jahren schwachen Wirtschaftslage können viele Unternehmen und Privatpersonen ihre Kredite nicht mehr bedienen.

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Die italienischen Banken weisen faule Kredite in Höhe von 160,4 Milliarden Euro auf. Das teilte die Notenbank des Landes am Montag mit.

Im Vergleich zum Januar-Wert des Vorjahres entspreche dies einem Anstieg von 24,5 Prozent. Im Dezember hatte der Zuwachs noch bei 24,7 Prozent gelegen. Italien kämpft sich gerade mühsam aus der Rezession heraus. Wegen der seit Jahren schwachen Wirtschaftslage können viele Unternehmen und Privatpersonen ihre Kredite nicht mehr bedienen.

Durch Aufräumarbeiten vor dem EZB-Stresstest kamen bereits riesige Altlasten bei den Banken zutage. Der Gesamtbetrag der faulen Kredite wurde vor kurzem noch auf ein Rekordniveau von 156 Milliarden Euro geschätzt. Investoren verlangen Wertberichtigungen von Problem-Portfolios. Die Errichtung einer Bad Bank wird diskutiert (mehr hier).


Mehr zum Thema:  
Europa >

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Zu Weihnachten Zukunft schenken

Gerade zu Weihnachten wünschen sich viele Menschen, etwas von ihrem Glück zu teilen und sich für diejenigen zu engagieren, die es nicht...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Märchen vorbei? Steht Deutschlands Automobilindustrie vor dem Aus?
22.12.2024

Volkswagen in der Krise, Mercedes, BMW & Co. unter Druck – und hunderttausende Jobs stehen auf dem Spiel. Wie kann der Kampf um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Credit Suisse-Debakel: Ausschuss sieht Schuld bei Bank
22.12.2024

Die Nervosität an den Finanzmärkten war im Frühjahr 2023 groß - drohte eine internationale Bankenkrise? Für den Schweizer...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Der Volkswagen-Deal: Worauf sich VW und die IG Metall geeinigt haben
22.12.2024

Stellenabbau ja, Werksschließungen nein: Mehr als 70 Stunden lang stritten Volkswagen und die IG Metall um die Sparmaßnahmen des...

DWN
Technologie
Technologie Webasto-Geschäftsführung: „Der Einsatz von KI ist eine strategische Notwendigkeit“
22.12.2024

Angesichts des wachsenden Drucks durch die Transformation hin zur Elektromobilität und steigender Kosten in der Branche sprechen Markus...

DWN
Panorama
Panorama Vollgas in die Hölle: Arzt gab sich als Islamkritiker und Musk-Fan - wirr, widersprüchlich!
21.12.2024

Er galt bei den Behörden nicht als Islamist, präsentierte sich als scharfer Kritiker des Islams. Er kämpfte für Frauenrechte und...

DWN
Panorama
Panorama Magdeburg: Anschlag auf Weihnachtsmarkt - fünf Tote, 200 Verletzte - Verdächtiger ist verwirrter Islam-Gegner
21.12.2024

Einen Tag nach der tödlichen Attacke auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg sitzt der Schock tief. Erste Details zum Tatverdächtigen werden...

DWN
Immobilien
Immobilien Grundsteuer 2025: Alles rund um die Neuerung
21.12.2024

Ab Januar 2025 kommt die neue Grundsteuer in Deutschland zum Einsatz. Viele Hausbesitzer und künftige Käufer sind besorgt. Und das...

DWN
Immobilien
Immobilien Förderung jetzt auch für Kauf denkmalgeschützter Häuser
21.12.2024

Wer ein altes Haus kauft und klimafreundlich saniert, bekommt oft Hilfe vom Staat. Das gilt künftig auch für Denkmäler.