Politik

Geheimer Transport: Rätselraten um ukrainische Gold-Reserven

Lesezeit: 1 min
11.03.2014 10:53
Die Goldreserven der Ukraine sollen in einer Nacht-und-Nebel-Aktion in die USA ausgeflogen worden sein. Die „neue Führung“ soll den Befehl dafür gegeben haben. Der Goldbestand des Landes macht rund 40 Tonnen aus.
Geheimer Transport: Rätselraten um ukrainische Gold-Reserven

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Rätselhafte Vorgänge um das Gold der Ukraine: Die ukrainischen Goldreserven sollen am vergangenen Freitag aus dem Land ausgeflogen worden sein. Nachts um zwei Uhr wurde ein nicht registriertes Transportflugzeug auf dem Flughafen Borispol beladen. Das Gold soll in die USA transportiert worden sein, berichtet die russische Zeitung Iskra.

Vier Lastwagen und zwei Kleinbusse ohne Nummernschilder seien nachts am Flughafen aufgetaucht. Darin seien fünfzehn Menschen in schwarzen Uniformen und Sturmmasken gewesen, die zum Teil mit Maschinengewehren bewaffnet gewesen sein sollen. Die Uniformierten sollen das Flugzeug mit rund vierzig schweren Kisten beladen haben. Danach soll das Flugzeug auf einer Notlandebahn gestartet sein.

Flughafen-Arbeiter haben diese Operation beobachtet und der Verwaltung Bericht erstattet. Die wiederum empfahl den Mitarbeitern deutlich „sich nicht in die Angelegenheiten anderer Leute einzumischen“.

Die Journalisten der Zeitung sollen später von einem leitenden Beamten des ehemaligen Finanz-Ministeriums angerufen worden sein, der bestätigte, dass die „neue Führung“ der Ukraine das Gold in die USA transportieren ließ.

Der IWF gibt die Goldreserven der Ukraine mit 40 Tonnen an. Eine Summe, die China alle zehn Tage importiert.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Tourismus-Branche: „In Hotellerie und Gastgewerbe ist noch nichts wieder in Ordnung“
26.04.2024

Die deutsche Tourismus-Branche, also Hotellerie und Gastronomie, firmiert neuerdings unter dem neuen Sammelbegriff „Gastwelt“ - auch um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.

DWN
Politik
Politik Hybride Bedrohungen: Drohnen-Flüge und psychologische Kriegsführung
26.04.2024

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eindringlich vor hybriden Bedrohungen in Deutschland gewarnt. Gegen den Einsatz von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Immobilien
Immobilien Commerzbank-Studie: Immobilienpreise könnten weiter fallen
26.04.2024

Deutsche Wohnimmobilien verlieren weiter an Wert. Die Commerzbank sieht ein Abwärtspotenzial von 5 bis 10 Prozent, abhängig von...