Finanzen

Österreich zahlt Hypo-Gläubigern 750 Millionen Euro aus

Die Hypo Alpe Adria hat am Montag eine 750 Millionen Euro schwere Anleihe zurückgezahlt. Wegen anhaltender Verluste benötigt die ehemalige BayernLB-Tochter erneut Geld vom Steuerzahler. Wieviel es sein darf, hat die Regierung noch nicht verraten.
17.03.2014 14:16
Lesezeit: 1 min

Die österreichische Krisenbank Hypo Alpe Adria hat am Montag eine 750 Millionen Euro schwere Anleihe zurückgezahlt. Das Papier sei am Vormittag wie angekündigt getilgt worden, erklärte ein Sprecher.

Die geplante Rückzahlung stand wegen eines neuerlich drohenden Kapitalengpasses bei der Bank im Fokus von Investoren. Die ehemalige BayernLB-Tochter benötigt wegen anhaltender Verluste neuerliche Staatshilfen. Eine Insolvenz ist vom Tisch, der Steuerzahler muss die Bank alleine retten (mehr hier).

Wie groß die Geldspritze diesmal ausfällt, ist noch nicht klar. Die österreichische Regierung hat die Hilfen vergangene Woche grundsätzlich abgesegnet. Im Gegenzug für die Staatshilfen muss die Hypo auf Druck der EU bis 2015 ihre Töchter in Osteuropa verkaufen (hier).

Die Regierung hat bei der Rettung der Skandal-Bank HGAA offenbar mehrfach fahrlässig gehandelt. So unterblieb 2009 trotz mehrfacher Warnung eine Prüfung vor der Not-Verstaatlichung (hier).

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Hitzestress am Arbeitsplatz: Mehr Krankmeldungen bei Extremtemperaturen
02.07.2025

Extreme Sommerhitze belastet nicht nur das Wohlbefinden, sondern wirkt sich zunehmend auf die Arbeitsfähigkeit aus. Bei Hitzewellen...

DWN
Politik
Politik Europa vor dem Zerfall? Ex-Premier Letta warnt vor fatalem Fehler der EU
02.07.2025

Europa droht, zum Museum zu verkommen – oder zum Spielball von Trump und China. Italiens Ex-Premier Letta rechnet ab und warnt vor dem...

DWN
Politik
Politik Warum sprechen diese Woche alle über Trumps „Big Beautiful Bill“?
01.07.2025

Es ist Trumps größtes Prestigeprojekt. Doch welche Vor- und Nachteile hat das Gesetzespaket, das am Freitag unterschriftsreif auf dem...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kernenergie-Aktien explodieren um 542 Prozent: Anleger warnen vor Blasenbildung
01.07.2025

Kernenergie-Aktien feiern ein spektakuläres Comeback – befeuert durch den steigenden Strombedarf für Rechenzentren. Die Branche erlebt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Svenska Digitaltolk: Dolmetscher-Gigant kauft KI-Unternehmen – Millionenumsatz prognostiziert
01.07.2025

Schwedens Dolmetscher-Gigant will Europas Übersetzungsmarkt aufrollen – mit KI, Millionenplänen und dem Griff nach Deutschland. Doch...

DWN
Politik
Politik Grenze zu – zumindest teilweise: Polen kontrolliert ab Montag
01.07.2025

Polen wird ab kommendem Montag vorübergehend wieder Grenzkontrollen an der Grenze zu Deutschland einführen. Das kündigte...

DWN
Politik
Politik Krankenkassen schlagen Alarm: Zusatzbeiträge könnten deutlich steigen
01.07.2025

Die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) warnen vor Druck zu neuen Beitragserhöhungen ohne eine rasche Bremse für steigende Kosten....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Thyssenkrupp-Umbau betrifft Tausende – Betriebsräte fordern Klarheit
01.07.2025

Angesichts weitreichender Umbaupläne bei Thyssenkrupp fordern die Beschäftigten klare Zusagen zur Zukunftssicherung. Betriebsräte pochen...