Unternehmen

Alstom-Übernahme: Siemens und Mitsubishi legen Angebot vor

Siemens und Mitsubishi präsentieren am Montag in Paris ihr Angebot für den französischen Energie-Konzern Alstom. Zusammen wollen die Unternehmen das Milliarden-Angebot von GE überbieten. Der deutsche Konzern hat es dabei vor allem auf die Energiesparte von Alstom abgesehen.
16.06.2014 12:41
Lesezeit: 1 min

Siemens und Mitsubishi stellen heute ihr gemeinsames Gebot für die Alstom-Energietechnik in Paris vor. Vorstandschef Joe Kaeser werde der Alstom-Führungsspitze seine Pläne am Nachmittag präsentieren, hieß es von mehreren mit dem Vorgang vertrauten Personen. Im Anschluss daran werde die Offerte der Öffentlichkeit präsentiert.

Kaeser hatte sich selbst eine Frist bis zum heutigen Montag gesetzt. Der Manager stellt seine Pläne auch am Dienstag im französischen Parlament vor. Insidern zufolge sieht das Gebot eine Minderheitsbeteiligung von Mitsubishi an mehreren Geschäftsfeldern der Franzosen und womöglich auch an Alstom selbst vor.

Siemens habe es unterdessen allein auf die Gaskraftwerkssparte von Alstom abgesehen. Mit ihrem gemeinsamen Vorstoß wollen die Münchner und ihr japanischer Partner den US-Rivalen GE mit seinem 12,4 Milliarden Euro schweren Angebot für weite Teile der Alstom-Energietechnik ausstechen.

„Das Angebot wird finanziell attraktiver sein als das von GE, alles andere würde auch keinen Sinn machen“, zitiert Reuters einen Siemens-Insider.

Die französische Regierung hofft, von dem Wettbieten der Konzerne profitieren zu können. Sie erwartet, dass GE sein erstes Angebot nochmals nachbessert (mehr hier).

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Weil Eltern keine Superhelden sein müssen!

Familien haben ihren ganz speziellen Vorsorgebedarf, der mit den Kindern wächst und sich verändert. Unterstützen Sie Familien bei der...

 

 

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Zeiss: Vom Mikroskop-Pionier zum Hightech-Konzern
28.03.2025

Zeiss prägt die Optikindustrie seit fast zwei Jahrhunderten. Vom ersten Mikroskop bis zur Halbleitertechnik von heute spiegelt die...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Wirtschaft in schwerer Depression: Arbeitgeber rechnen mit Union und SPD ab!
28.03.2025

Deutschlands Wirtschaft reißt die Geduld mit den Parteichefs der möglichen Schuldenkoalition (so wird die designierte Bundesregierung aus...

DWN
Finanzen
Finanzen Trumps Finanzbombe: Riskanter Masterplan oder globales Chaos?
28.03.2025

Stephen Miran, ehemaliger Berater von Donald Trump, hat einen radikalen Finanzplan vorgelegt, der das Potenzial hat, das globale...

DWN
Politik
Politik Öffentlicher Dienst: Schlichtung mit Kompromissvorschlag - Gestaffelt mehr Lohn und Urlaub
28.03.2025

Nach dem Scheitern der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst haben die Schlichter einen Kompromiss vorgeschlagen. Demnach soll es...

DWN
Finanzen
Finanzen Rüstungs-ETF: Die besten ETF Fonds auf die Rüstungsindustrie - ist das überhaupt moralisch vertretbar?
28.03.2025

Der Bundestag hat die Schuldenbremse für Militärausgaben aufgeweicht. Mit einem gigantischen Milliardenpaket soll die Bundeswehr wieder...

DWN
Finanzen
Finanzen Eutelsat-Aktie: Kurs fällt nach März-Rallye - sorgen EU-Aufträge für neuen Aufwind?
28.03.2025

Die jüngsten Kurssprünge der Eutelsat-Aktie sind auf mögliche EU-Aufträge zurückzuführen. Bleiben diese aus, könnte es schnell...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Arbeitslosigkeit: Frühjahrsbelebung auf dem deutschen Arbeitsmarkt fällt dieses Jahr ins Wasser
28.03.2025

Die Frühjahrsbelebung auf dem deutschen Arbeitsmarkt bleibt aufgrund der wirtschaftlichen Schwäche verhalten. Die Zahl der Arbeitslosen...

DWN
Politik
Politik EZB-Zinspolitik: Zinssenkung wegen starkem Euro und deutscher Schulden?
28.03.2025

Wenige Wochen vor der nächsten EZB-Sitzung gewinnen Befürworter weiterer Zinssenkungen an Einfluss. Europäische Banken halten an ihren...