Unternehmen

London: Zehntausende protestieren gegen Camerons Sparpolitik

Die Protestwelle erreicht die Insel: In London haben Zehntausende gegen die Sparpolitik der Cameron-Regierung protestiert. Sie werfen der Regierung vor, nicht die Interessen der Bürger, sondern die der Wirtschaft zu vertreten.
26.06.2014 00:09
Lesezeit: 1 min

In Großbritannien sind am vergangenen Samstag etwa 50.000 Menschen auf die Straßen gegangen, um gegen die Sparpolitik der Regierung zu protestieren.

Die Kundgebung startete vor dem BBC-Gebäude in London und endete vor dem Parlaments-Gebäude in Westminster.

„Die Menschen in diesem Gebäude [britisches Unterhaus] repräsentieren nicht uns, sondern ihre Freunde aus der Wirtschaft. Es ist an der Zeit, uns die Machtbefugnisse zurückzuholen“, zitiert The Guardian den britischen Künstler Russel Brand.

Der Journalist Owen Jones fand deutliche Worte gegen die Bänker in Großbritannien:

„Wer ist wirklich verantwortlich für diese Sauerei im Land? Der polnische Obstpflücker oder die nigerianischen Krankenschwestern? Oder sind es die Bänker und Steuer-Verweigerer, die das Land in eine wirtschaftliche Katastrophe geführt haben?“

Zum Massenprotest hatte die People’s Assembly Against Austerity aufgerufen. Es ist eine Initiative aus Gewerkschaften, Bürgerorganisationen und einzelnen Volksvertretern. Doch der Protest in London war den öffentlich finanzierten britischen Medien keine große Schlagzeile wert.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Mehr zum Thema
article:fokus_txt

 

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen Daimler Truck-Aktie trotz Prognosesenkung an DAX-Spitze: Lkw-Bauer wehrt sich erfolgreich gegen US-Zölle
14.05.2025

Die Daimler Truck-Aktie trotzt schlechten Nachrichten, überrascht Anleger – doch bleibt der Aufwärtstrend stabil? Zwischen US-Zöllen,...

DWN
Politik
Politik Trumps Arznei-Schock: USA wollen Europas Medikamentenpreise diktieren
14.05.2025

US-Präsident Donald Trump kündigt einen Preissturz bei Arzneimitteln um bis zu 90 Prozent an – doch der Widerstand wächst, auch aus...

DWN
Politik
Politik Regierungserklärung: Merz ruft zum gemeinsamen Aufbruch auf – "Der Staat, das sind wir alle"
14.05.2025

Die erste Merz-Regierungserklärung verspricht klare Antworten auf große Herausforderungen. Doch wie viel Wandel steckt wirklich hinter...

DWN
Politik
Politik Zollschock für Ukraine – EU will Agrarimporte drastisch begrenzen
14.05.2025

Ausgerechnet mitten im Krieg plant Brüssel drastische Zollgrenzen für ukrainische Agrarprodukte – ein Signal der Schwäche, das...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Preisdruck lässt nach: Inflation schwächt sich im April auf 2,1 Prozent ab
14.05.2025

Die Inflation in Deutschland hat im zweiten Monat nacheinander an Dynamik verloren. Dahinter steckt vor allem ein Faktor. Im Alltag fällt...

DWN
Finanzen
Finanzen Schenkung statt Erbe: Steuern sparen durch die Nutzung der Freibeträge
14.05.2025

Nicht erst beim Erbe kann man Vermögen innerhalb der Familie übertragen. Oft ist es sinnvoll, bereits Vermögenswerte zu Lebzeiten an...

DWN
Finanzen
Finanzen Tui-Aktie verliert deutlich nach Quartalszahlen - wie geht's weiter beim Reisekonzern?
14.05.2025

Die Tui-Aktie ist nach Veröffentlichung der Zahlen für das zweite Geschäftsquartal deutlich unter Druck geraten. Am Mittwochmorgen...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Krieg: Unklare Details vor Friedensgesprächen in Istanbul
14.05.2025

Kurz vor dem geplanten Dialog zur Lösung des Ukraine-Kriegs bleibt unklar, in welchem Rahmen die Friedensgespräche in Istanbul...