Politik

Rätselhaft: Chinesisches Schiff in umstrittenen Gewässern gesunken

Lesezeit: 1 min
27.06.2014 12:57
In der Nähe der Senkaku-Inseln ist ein chinesisches Schiff gesunken. Die Inseln sind zwischen Japan und China heftig umstritten. In den Gewässern gibt es reiche Fischgründe und Bodenschätze.

Mehr zum Thema:  
Asien > China >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Asien  
China  

In der Nähe einer von China und Japan beanspruchten Inselgruppe ist am Freitag ein chinesisches Fischereiboot gesunken. Mehrere Seeleute würden vermisst, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua. Die Ursache des Untergangs sei noch nicht bekannt.

Zwei Schiffe der chinesischen Marine seien unterwegs zum Ort des Geschehens im Ostchinesischen Meer. Die japanische Küstenwache erklärte, sie habe ein Patrouillenboot und ein Flugzeug in das Gebiet rund 120 Kilometer nördlich der unbewohnten Inseln geschickt, die in China Diaoyus und in Japan Senkakus heißen.

In dem Seegebiet gibt es reiche Fischgründe. Außerdem werden dort Bodenschätze vermutet. China und Japan liefern sich seit Jahren ein ständiges Hickhack um das Gebiet.

Im November hatte China große Teile des Luftraums über dem Ostchinesischen Meer einseitig zu einer Flugkontrollzone erklärt und verlangt, dass sich ausländische Flugzeuge dort bei den chinesischen Behörden identifizieren. Kleine Zwischenfälle können in dieser Situation schnell zu internationalen Konflikten eskalieren.

Im Mai hatten im Ostchinesischen Meer 40 chinesische Fischereifahrzeuge eine Gruppe von vietnamesischen Booten umkreist. Anschließend wurde es von einem chinesischen Schiff gerammt (mehr hier).

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  
Asien > China >

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Umweltbewusst und günstig: Hondas Leasing-Modell für die elektrifizierten Fahrzeuge von Honda

Der Managing Director der Honda Bank Volker Boehme spricht mit den DWN über die neuesten Entwicklungen im Leasinggeschäft für die...

DWN
Politik
Politik Scholz im Bundestag: Eine Erklärung, die nichts erklärt
28.11.2023

Die mit großer Spannung erwartete Regierungserklärung enttäuschte. Weder erklärte Bundeskanzler Olaf Scholz, wie es zu dem...

DWN
Immobilien
Immobilien Zeichen der Zuversicht: Die Renaissance der Zinshäuser
29.11.2023

Die Häuser wurden einst vor allem von gut situierten Privatinvestoren errichtet und galten als Kapitalanlage des wohlhabenden Bürgertums....

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Inflation gebannt? Reallöhne steigen, Importpreise fallen
29.11.2023

Die Reallöhne in Deutschland sind wegen der sinkenden Inflation zuletzt wieder gestiegen. Zudem verzeichnen die Importpreise einen starken...

DWN
Finanzen
Finanzen Buffett-Weggefährte Charlie Munger mit 99 Jahren gestorben
29.11.2023

Während Warren Buffett als Investoren-Legende weltbekannt ist, gab sich Charlie Munger über Jahrzehnte zufrieden damit, seine rechte Hand...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bundesrat stimmt besseren Finanzierungsmöglichkeiten für Unternehmen zu
28.11.2023

Mit dem Zukunftsfinanzierungsgesetz (ZuFinG), dem nun auch der Bundesrat zugestimmt hat, werden sich die Finanzierungsmöglichkeiten für...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kredite an Unternehmen in Eurozone schrumpfen erstmals seit 2015
28.11.2023

Die Zinserhöhung durch die EZB zeigt Wirkung. Der Umfang der Kredite an Unternehmen der Eurozone ist im Oktober so stark zurückgegangen...

DWN
Politik
Politik Schuldenbremse: Scholz erhält Rückendeckung vom DIW
28.11.2023

Die Haushaltskrise rechtfertigt laut DIW-Chef Marcel Fratzscher die Ausrufung einer Notlage auch für 2024. Die Schuldenbremse sei sowieso...

DWN
Unternehmen
Unternehmen EIT Culture & Creativity - Europa setzt auf Kreativität für KMU
28.11.2023

Europa setzt auf kreative Impulse für wirtschaftliche Transformation: Mit über 70 Millionen Euro fördert das EIT Culture & Creativity...