Finanzen

Börse: Dax schließt knapp im Plus

Die anfängliche Euphorie ist verflogen: die Märkte sind beunruhigt, weil sich die Fed über die Konjunktur in Europa und Asien sowie die Dollarstärke Sorgen macht. Bei den Börsen gab es am Donnerstag reihenweise Allzeittiefs bei Risikoprämien auf europäische Staatsanleihen.
09.10.2014 17:53
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Spekulationen auf längerfristig niedrige US-Leitzinsen haben den europäischen Anleihen am Donnerstag Auftrieb gegeben. Dies drückte die Rendite für die richtungsweisenden zehnjährigen Titel aus Spanien auf ein Rekordtief von 2,031 Prozent. Vergleichbare deutsche, französische und belgische Bonds rentierten mit 0,861 Prozent, 1,215 Prozent und 1,122 Prozent ebenfalls so niedrig wie nie zuvor.

Anleger interpretierten die Protokolle der jüngsten Fed-Ratssitzung dahingehend, dass die US-Notenbank die Zinsen erst in der zweiten Jahreshälfte 2015 anheben wird, sagte Anlagestratege Nick Stamenkovic von RIA Capital Markets.

Die Rendite italienischer Anleihen lag mit 2,262 Prozent nur etwa einen Basispunkt über ihrem bisherigen Rekordtief. Hier ermunterte der Sieg des Ministerpräsidenten Matteo Renzi bei einer Vertrauensabstimmung über die umstrittene Arbeitsmarktreform Investoren zum Kauf. „Damit ist ein erster Schritt in Sachen Strukturreformen gemacht“, schreiben die Analysten der Essener National-Bank. Allerdings liege noch ein weiter Weg vor Italien.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen Erbe aufteilen: So sichern Sie den Verbleib Ihres Partners im gemeinsamen Haus
19.07.2025

Sind Sie wiederverheiratet und haben Kinder aus früheren Beziehungen? Dann ist besondere Vorsicht geboten, wenn es darum geht, Ihr Erbe...

DWN
Finanzen
Finanzen Unser neues Magazin ist da: Kapital und Kontrolle – wem gehört Deutschland?
19.07.2025

Deutschland ist reich – doch nicht alle profitieren. Kapital, Einfluss und Eigentum konzentrieren sich zunehmend. Wer bestimmt wirklich...

DWN
Finanzen
Finanzen Steuererklärung: Wann Verspätungszuschläge unzulässig sind
19.07.2025

Viele Steuerzahler ärgern sich über Verspätungszuschläge, wenn sie ihre Steuererklärung zu spät abgeben. Doch nicht immer ist die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Arbeiten nach der Schule: Warum viele keine Ausbildung beginnen
19.07.2025

Schnell Geld verdienen statt jahrelang pauken – das klingt für viele junge Menschen verlockend. Doch wer direkt nach der Schule in den...

DWN
Politik
Politik Militär statt Frieden? Was das EU-Weißbuch 2030 wirklich bedeutet
19.07.2025

Mit dem Weißbuch „Bereitschaft 2030“ gibt die EU ihrer Sicherheitspolitik eine neue Richtung. Doch Kritiker warnen: Statt...

DWN
Politik
Politik Nordkoreas Kronprinzessin: Kim Ju-Ae rückt ins Zentrum der Macht
18.07.2025

Kim Jong-Un präsentiert die Zukunft Nordkoreas – und sie trägt Handtasche. Seine Tochter Kim Ju-Ae tritt als neue Machtfigur auf. Was...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Birkenstock: Von der Orthopädie-Sandale zur globalen Luxusmarke
18.07.2025

Birkenstock hat sich vom Hersteller orthopädischer Sandalen zum weltweit gefragten Lifestyle-Unternehmen gewandelt. Basis dieses Wandels...

DWN
Politik
Politik 18. Sanktionspaket verabschiedet: EU verschärft Sanktionsdruck mit neuen Preisobergrenzen für russisches Öl
18.07.2025

Die EU verschärft ihren wirtschaftlichen Druck auf Russland: Mit einem neuen Sanktionspaket und einer Preisobergrenze für Öl trifft...