Politik

US-Militär bildet ab März ukrainische Soldaten aus

Der Oberkommandeur der US-Streitkräfte in Europa, Ben Hodges, kündigte an, dass ein US-Bataillon drei ukrainische Bataillone ausbilden werde. Die Ausbildungs-Mission soll im März starten. Hodges traf diese Aussage kurz vor Beginn der Minsker Friedensverhandlungen.
11.02.2015 15:59
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die ukrainische Armee soll ab März vom US-Militär ausgebildet werden. Ein Bataillon amerikanischer Soldaten werde für drei Bataillone der Ukrainer zuständig sein, erklärte der Oberkommandeur der US-Armee in Europa, Ben Hodges, am Mittwoch in Polen.

Diese sollten unter anderem lernen, wie man sich vor Artillerie-Angriffen der Russen und der pro-russischen Rebellen in der Ost-Ukraine schütze, erklärte Hodges. Nach seiner Darstellung liegen Hinweise vor, dass das russische Militär bei den Kämpfen in der Region um Debaltsewe direkt eingreife. Dies sei wegen „der Menge der eingesetzten Munition und der Art der Ausrüstung sehr offensichtlich“, erklärte Hodges auf einem Nato-Stützpunkt in Szczecin. Der General sprach kurz vor dem Beginn des Ukraine-Gipfels in Minsk.

Hodges hatte im Januar das Zentrale Militär-Krankenhaus in Kiew besucht, um verwundete ukrainische Soldaten mit dem Tapferkeits-Abzeichen der US Army in Europe auszuzeichnen.

Am Dienstag hat das ukrainische Militär nach verschiedenen Medienberichten eine Offensive in Mariupol gestartet. Am Mittwoch schlossen sich Mitglieder des Freiwilligen-Bataillons Asow den regulären Truppen an. Sie wollen die Rebellen, die den Norden und Osten der Hafenstadt unter ihrer Kontrolle halten, vertreiben.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Bundesbank: Deutsche Exportwirtschaft verliert deutlich an globaler Stärke
14.07.2025

Die deutsche Exportwirtschaft steht laut einer aktuellen Analyse der Bundesbank zunehmend unter Druck. Branchen wie Maschinenbau, Chemie...

DWN
Immobilien
Immobilien Gebäudeenergiegesetz: Milliardenprojekt für 1,4 Billionen Euro – hohe Belastung, unklare Wirkung, politisches Chaos
14.07.2025

Die kommende Gebäudesanierung in Deutschland kostet laut Studie rund 1,4 Billionen Euro. Ziel ist eine Reduktion der CO₂-Emissionen im...

DWN
Politik
Politik EU plant 18. Sanktionspaket gegen Russland: Ölpreisobergrenze im Visier
14.07.2025

Die EU verschärft den Druck auf Moskau – mit einer neuen Preisgrenze für russisches Öl. Doch wirkt die Maßnahme überhaupt? Und was...

DWN
Technologie
Technologie Datenschutzstreit um DeepSeek: Deutschland will China-KI aus App-Stores verbannen
14.07.2025

Die chinesische KI-App DeepSeek steht in Deutschland unter Druck. Wegen schwerwiegender Datenschutzbedenken fordert die...

DWN
Finanzen
Finanzen S&P 500 unter Druck – Sommerkrise nicht ausgeschlossen
14.07.2025

Donald Trump droht mit neuen Zöllen, Analysten warnen vor einer Sommerkrise – und die Prognosen für den S&P 500 könnten nicht...

DWN
Politik
Politik Wenn der Staat lahmt: Warum die Demokratie leidet
14.07.2025

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier warnt eindringlich vor den Folgen staatlicher Handlungsunfähigkeit. Ob kaputte Brücken,...

DWN
Politik
Politik Fluchtgrund Gewalt: Neue Angriffe in Syrien verstärken Ruf nach Schutz
14.07.2025

Trotz Versprechen auf nationale Einheit eskaliert in Syrien erneut die Gewalt. Im Süden des Landes kommt es zu schweren Zusammenstößen...

DWN
Finanzen
Finanzen Altersarmut nach 45 Beitragsjahren: Jeder Vierte bekommt weniger als 1300 Euro Rente
14.07.2025

Auch wer sein Leben lang gearbeitet hat, kann oft nicht von seiner Rente leben. Dabei gibt es enorme regionale Unterschiede und ein starkes...