Politik

Die Arktis schmilzt: So wenig Eis wie nie zuvor

Lesezeit: 1 min
21.03.2015 00:44
Zum Höhepunkt der Eissaison gab es in diesem Jahr so wenig Meereis wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen 1979: Es wurden acht Prozent weniger Eis als in den vergangenen Jahren gemessen. Zumal in diesem Jahr das Maximum der Eisausdehnung auch deutlich früher erreicht wurde.

Mehr zum Thema:  
Klima >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Klima  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Zum Höhepunkt der Eissaison erreichte das Meereis in der Arktis in diesem Jahr am 25. Februar eine maximale Ausdehnung von 14,54 Millionen Quadratkilometern. „Die diesjährige maximale Ausdehnung des Eises war die niedrigste in der Geschichte der Satellitenaufzeichnung“, meldete das amerikanische National Snow and Ice Data Center. 2011 beispielsweise waren es 130.000 Quadratkilometer mehr als 2015.

Fast überall ist die Ausdehnung des Packeises unterdurchschnittlich – nur in der Labradorsee und der Davisstraße nicht, so das Institut. Grund für den Rückgang des Eises sind unter anderem die Temperaturen. Ungewöhnlich stabile Jetstreams führten im Februar zu wärmeren Temperaturen auf der pazifischen Seite der Arktis, „was wiederum die Ausbreitung des Meereises in der Beringsee im Ochotskischem Meer“ zur Folge hatte. Und auch in den ersten zwei Wochen des März seien die Temperaturen in der östlichen Arktis überdurchschnittlich hoch gewesen.

Meereis hat im Vergleich zu Eisbergen, Eisschollen und Gletschern seinen Ursprung im Wasser. Wissenschaftliche Messungen der Dicke und der Ausdehnung des Meereises in der Arktis haben „einen dramatischen Rückgang in den vergangenen dreißig Jahren gezeigt“, so das Institut. Gleichzeitig habe sich die Arktis aufgewärmt.


Mehr zum Thema:  
Klima >

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Zu Weihnachten Zukunft schenken

Gerade zu Weihnachten wünschen sich viele Menschen, etwas von ihrem Glück zu teilen und sich für diejenigen zu engagieren, die es nicht...

DWN
Politik
Politik So wollen die Schweiz und die EU enger zusammenarbeiten
21.12.2024

Die Schweiz ist nicht in der EU, aber es gibt etliche Abkommen. Doch die sind teils veraltet. Das soll sich nun ändern. Was bedeutet das...

DWN
Panorama
Panorama Magdeburg: Anschlag auf Weihnachtsmarkt - fünf Tote, 200 Verletzte - Verdächtiger ist verwirrter Islam-Gegner
21.12.2024

Einen Tag nach der tödlichen Attacke auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg sitzt der Schock tief. Erste Details zum Tatverdächtigen werden...

DWN
Finanzen
Finanzen US-Börsen: Eine Erinnerung an ausreichend Risikokontrolle
21.12.2024

Die vergangene Woche brachte einen deutlichen Ausverkauf an den Aktienmärkten, der von Experten als gesunde Entwicklung gewertet wird....

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Kampf gegen Monopole: Europas Schlüsselrolle im Kampf gegen Big Tech und für den Klimaschutz
21.12.2024

Teresa Ribera steht vor einer gewaltigen Herausforderung. Die sozialistische Vizepremierministerin Spaniens wurde im September von der...

DWN
Finanzen
Finanzen Nach Trumps missglücktem Finanztrick: Stillstand der US-Regierung doch noch abgewendet
21.12.2024

Der US-Kongress hat einen drohenden Stillstand der Regierungsgeschäfte im letzten Moment abgewendet. Nach dem Repräsentantenhaus...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Griechenlands Wirtschaft boomt: Erfolgreiche Steuerreformen und starke Investitionen treiben den Aufschwung
21.12.2024

Griechenlands Wirtschaft überrascht: Für 2025 erwartet das Land einen Haushaltsüberschuss von 13,5 Milliarden Euro – mehr als doppelt...

DWN
Panorama
Panorama Winterurlaub in Gefahr: Weniger Gäste in den Alpen erwartet
21.12.2024

Die Alpenregion, ein traditionell beliebtes Ziel für Wintersport und Erholung, steht in der neuen Saison vor Herausforderungen. Weniger...

DWN
Finanzen
Finanzen Quality Investing: Von der Kunst des klugen Investierens
21.12.2024

Luc Kroeze, Autor des Buches „Die Kunst des Quality Investing“, erläutert im Gespräch mit den Deutschen Wirtschaftsnachrichten, wie...