Politik

Öl-Tycoon: Rätselhafter Tod eines Getty-Erben

Der Enkel des US-amerikanischen Öl-Tycoons, Jean Paul Getty, wurde am Dienstag tot in seinem Haus aufgefunden. Die Todesumstände sind noch nicht geklärt worden. In der Vergangenheit musste die Polizei von Los Angeles sein Haus 31 Mal aufsuchen, weil es zu heftigen Streitigkeiten zwischen ihm und seiner Ex-Freundin gekommen war.
01.04.2015 15:08
Lesezeit: 1 min

Andrew Getty , Enkel des US-amerikanischen Öl-Milliardärs, Jean Paul Getty, wurde am Dienstag tot in seinem Haus in Los Angeles aufgefunden. Der Polizei-Sprecher Ed Winter sagte Reportern, dass es sich scheinbar um einen natürlichen Tod oder einen tödlichen Unfall handelt.

„Auf den ersten Blick, liegen keine Anzeichen für eine kriminelle Handlung vor. Aber das könnte sich ändern“, zitiert NBC Winter.

Zuvor war ein nicht identifizierter Anruf von einer weiblichen Person bei der Polizei eingegangen, die einen leblosen Körper im Badezimmer von Getty meldete. Die Dame soll sich zum Zeitpunkt des Anrufs in dem Haus befunden haben und soll den Behörden zufolge kooperativ gewesen sein.

Die örtliche Polizei habe Gettys Haus bisher 31 Mal aufsuchen müssen. Es ging im Regelfall um Streitigkeiten zwischen ihm und seiner Ex-Freundin. Während der Polizeibesuche sollen beide unter Drogeneinfluss gestanden haben.

Vor zwei Wochen hatte sich Getty um eine einstweilige Verfügung gegen seine Ex-Freundin bemüht, die in der Vergangenheit in einer Psychatrie untergebracht wurde, weil sie Polizisten angegriffen hatte, berichtet die L.A. Times. Sie soll auch angeblich mehrmals in das Haus von Getty eingebrochen sein. Unklar bleibt jedoch, ob es sich bei der Frau, die am Dienstag die Polizei telefonisch benachrichtigte, um die Ex-Freundin handelt.

+++

Es ist unbekannt, ob bei Andrew Getty Selbstmordgefahr bestand und er sich einer Therapie unterzogen hat. Solche Therapien sind vor allem im Fall von Depressionen mittlerweile sehr erfolgreich und können das Risiko eines Selbstmords deutlich senken (siehe dazu Informationen der Deutschen Depressionshilfe).

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Finanzen
Finanzen Trumps Krypto-Coup: Milliarden für die Familienkasse
30.06.2025

Donald Trump lässt seine Kritiker verstummen – mit einer beispiellosen Krypto-Strategie. Während er Präsident ist, verdient seine...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Streit um Stromsteuer belastet Regierungskoalition
30.06.2025

In der Bundesregierung eskaliert der Streit um die Stromsteuer. Während Entlastungen versprochen waren, drohen sie nun auszubleiben –...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft PwC: Künstliche Intelligenz schafft Jobs nur für die, die vorbereitet sind
30.06.2025

Künstliche Intelligenz verdrängt keine Jobs – sie schafft neue, besser bezahlte Tätigkeiten. Doch Unternehmen müssen jetzt handeln,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen United Internet-Aktie unter Druck: 1&1 reduziert Prognose
30.06.2025

1&1 senkt überraschend seine Gewinnprognose trotz zuletzt guter Börsenstimmung. Der Grund: deutlich höhere Kosten beim nationalen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Inflation in Deutschland sinkt im Juni auf 2,0 Prozent: Energiepreise entlasten
30.06.2025

Die Inflation in Deutschland hat im Juni einen überraschenden Tiefstand erreicht – doch nicht alle Preise sinken. Was bedeutet das für...

DWN
Politik
Politik Trumps Schritte im Nahen Osten: Nur der Anfang eines riskanten Spiels
30.06.2025

Donald Trump bombardiert den Iran, erklärt die Waffenruhe – und feiert sich selbst als Friedensbringer. Experten warnen: Das ist erst...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Raucherpause im Job: Ausstempeln erforderlich?
30.06.2025

Raucherpause im Job – ein kurzer Zug an der Zigarette, doch was sagt das Arbeitsrecht? Zwischen Ausstempeln, Betriebsvereinbarung und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lufthansa sichert sich Anteile an Air Baltic – trotz Bedenken
30.06.2025

Die Lufthansa steigt bei der lettischen Fluggesellschaft Air Baltic ein – jedoch nicht ohne Bedenken der Kartellwächter. Was bedeutet...