Politik

Audi: Umsatz bricht in Russland wegen Sanktionen um 37 Prozent ein

Lesezeit: 1 min
16.06.2015 01:28
Die EU-Sanktionen gegen Russland machen Audi schwer zu schaffen: Der Umsatz ist um 37 Prozent eingebrochen. Auch in China gehen die Verkäufe zurück. Für die Luxusmarke könnte diese Entwicklung sehr unangenehm werden.
Audi: Umsatz bricht in Russland wegen Sanktionen um 37 Prozent ein

Mehr zum Thema:  
Auto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Auto  

Weniger Autoverkäufe im weltgrößten Pkw-Markt China und die zähe Erholung in Europa haben bei Audi das Absatzwachstum im Mai gebremst. Weltweit lieferte die Ingolstädter VW-Tochter nach Angaben von Montag im vergangenen Monat 153.850 Fahrzeuge aus, das sind 1,2 Prozent mehr als vor Jahresfrist. In China, Audis größtem Einzelmarkt, schrumpfte die Zahl der verkauften Wagen um 1,6 Prozent auf 47.410; dies war dem Konzern zufolge der erste Rückgang seit Februar 2013. Die Ingolstädter sind in der Volksrepublik der Platzhirsch in der Oberklasse und leiden wie viele Konkurrenten darunter, dass die Kunden sich derzeit beim Kauf von Luxusgütern zurückhalten. Auch bei BMW ging der Absatz in China im Mai zurück - das erste Mal seit mehr als einem Jahrzehnt. Mercedes legte dagegen dort kräftig zu.

Wie Audi weiter mitteilte, zogen die Verkaufszahlen in den USA im Mai um elf Prozent an. Allerdings setzt die VW-Tochter in den Vereinigten Staaten nicht einmal halb so viele Fahrzeuge ab wie in China. Wichtigste Region, bezogen auf die Stückzahlen, ist nach wie vor Europa. Während das Geschäft in Märkten wie Deutschland oder Großbritannien zulegte, spürte Audi in Osteuropa kaum Anzeichen einer Trendwende. In Russland brach der Absatz um gut 37 Prozent ein.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  
Auto >

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Umweltbewusst und günstig: Hondas Leasing-Modell für die elektrifizierten Fahrzeuge von Honda

Der Managing Director der Honda Bank Volker Boehme spricht mit den DWN über die neuesten Entwicklungen im Leasinggeschäft für die...

DWN
Politik
Politik Russland liefert Rekordmengen Gas über TurkStream nach Europa
29.11.2023

Über TurkStream fließen derzeit Rekordmengen Gas nach Europa. Doch die militärischen Angriffe auf die Pipeline halten an. Zudem macht...

DWN
Politik
Politik Rechtsgutachten prüft Berliner Sondervermögen
29.11.2023

Die deutsche Hauptstadt bekommt die Folgen der jüngsten Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts nun direkt zu spüren. Jetzt prüft...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Inflation fällt deutlich, aber Ökonomen warnen vor Jahresende
29.11.2023

Die Inflation ist im November überraschend stark gefallen, auf den niedrigsten Wert seit Juni 2021. Doch für Dezember erwarten Ökonomen...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Wegen Haushaltskrise: OECD empfiehlt Ende der Rente mit 63
29.11.2023

Die OECD prognostiziert, dass die Wirtschaft in Deutschland 2024 deutlich langsamer wächst als in den anderen Staaten. Wegen der...

DWN
Immobilien
Immobilien Zeichen der Zuversicht: Die Renaissance der Zinshäuser
29.11.2023

Die Häuser wurden einst vor allem von gut situierten Privatinvestoren errichtet und galten als Kapitalanlage des wohlhabenden Bürgertums....

DWN
Finanzen
Finanzen Sinkende Inflation treibt Dax auf höchsten Stand seit Juli
29.11.2023

Der Dax hat die Marke von 16.000 Punkten überwunden und notiert auf dem höchsten Stand seit vier Monaten. Hintergrund ist der anhaltende...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Inflation gebannt? Reallöhne steigen, Importpreise fallen
29.11.2023

Die Reallöhne in Deutschland sind wegen der sinkenden Inflation zuletzt wieder gestiegen. Zudem verzeichnen die Importpreise einen starken...

DWN
Finanzen
Finanzen Buffett-Weggefährte Charlie Munger mit 99 Jahren gestorben
29.11.2023

Während Warren Buffett als Investoren-Legende weltbekannt ist, gab sich Charlie Munger über Jahrzehnte zufrieden damit, seine rechte Hand...