In China bahnt sich der größte Börsengang seit fünf Jahren an. Der drittgrößte Broker der Volksrepublik, Guotai Junan Securities, will bei seinem Sprung auf das Handelsparkett in Schanghai umgerechnet 4,3 Milliarden Euro einnehmen.
Das staatliche Unternehmen will nach eigenen Angaben vom Mittwoch 1,52 Milliarden Aktien ausgeben. Es wäre der größte Börsengang seit der Neuemission der Agricultural Bank of China im Juli 2010. Das Geldhaus hatte damals mit seinen zwei Emissionen in Schanghai und Hongkong insgesamt rund 22 Milliarden Dollar eingenommen.
Mit dem Erlös aus dem Börsengang will Guotai unter anderem sein Vermögensverwaltungs-Geschäft breiter aufstellen. Die Zeichnungsfrist soll am 18. Juni starten.