Finanzen

Fed-Entscheidung drückt Dollar zum Euro

Am Donnerstag hat der Dollar zum Euro einen Wertverlust hingelegt. Der Euro zog somit auf 1,1350 Dollar von 1,1335 Dollar. Zuvor hatte die Fed-Chefin Janet Yellen eine baldige Zinswende ausgeschlossen.
19.06.2015 09:20
Lesezeit: 1 min

Das Ausbleiben klarer Zinserhöhungssignale hat am Donnerstag den Dollar belastet. Der Euro zog somit auf 1,1350 Dollar von 1,1335 Dollar im späten US-Geschäft an. Die EZB hatte den Referenzwert am Vortag mit 1,1279 Dollar noch deutlich niedriger festgelegt. Einen stärkeren Euro-Anstieg hielten Händler mit Blick auf die Unsicherheit über die Entwicklung im griechischen Schuldenstreit aber für unwahrscheinlich.

Fed-Chefin Janet Yellen hatte am Mittwochabend nach der Zinsentscheidung erklärt, die wirtschaftlichen Bedingungen in den USA rechtfertigten noch keine Zinserhöhung. Damit habe sie die Spekulationen gedämpft und so den Dollar gedrückt, erklärte Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen. Auch zum Yen rutschte die US-Währung ab: Mit knapp 123 Yen notierte der Greenback deutlich unter dem am Vortag erreichten Wochenhoch von 124,43 Yen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Politik
Politik Putins Imperium zerbröckelt: Aserbaidschan demütigt den Kreml – mit Hilfe der Türkei
10.07.2025

Aserbaidschan widersetzt sich offen Moskau, schließt russische Propagandakanäle und greift zur Verhaftung von Russen – ein Tabubruch in...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Neues Gasfeld vor Zypern könnte Europas Energiestrategie neu ausrichten
10.07.2025

Ein neues Erdgasfeld vor Zypern könnte zum Wendepunkt in Europas Energiepolitik werden.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Baywa Milliardenverlust: Jahreszahlen zeigen das ganze Ausmaß der Krise beim Mischkonzern
10.07.2025

Jetzt ist der Milliardenverlust bei der Baywa amtlich: Das Minus von 1,6 Milliarden Euro ist vor allem auf Abschreibungen bei der...

DWN
Finanzen
Finanzen Trumps Rechnung für die Private-Equity-Branche: 79 Milliarden
10.07.2025

Donald Trumps Zollkurs und globale Kriege setzen der Private-Equity-Branche massiv zu. Was hinter dem dramatischen Kapitalschwund steckt...

DWN
Politik
Politik „Kleiner Lichtblick für die Ukraine“ nach Trumps Kehrtwende
10.07.2025

Der Kurswechsel der USA beim Waffenlieferprogramm für die Ukraine dürfte die Gespräche europäischer Staats- und Regierungschefs in...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Ostdeutsche Betriebsräte fordern Ende von Habecks Energiewende: Industriestandort gefährdet
10.07.2025

Nach dem Verlust von über 100.000 Industriearbeitsplätzen richten ostdeutsche Betriebsräte einen dramatischen Appell an Kanzler Merz....

DWN
Finanzen
Finanzen US-Schuldenkrise: Droht der Dollar-Kollaps? Was Anleger jetzt wissen müssen
10.07.2025

Die USA spielen mit dem Feuer: Zölle, Dollar-Schwächung und wachsende Schulden bedrohen das globale Finanzsystem. Doch es gibt Strategien...

DWN
Finanzen
Finanzen Hochsteuerland: Staat zockt Menschen ab - Von einem Euro bleiben Arbeitnehmern nur 47 Cent
10.07.2025

Bis zum 13. Juli arbeiten die Menschen in Deutschland in diesem Jahr nach Angaben des Bundes der Steuerzahler für die Staatskasse. Der...