Politik

Hollande: Für Griechenland-Deal bleiben nur noch wenige Stunden

Frankreichs Präsident Francois Hollande hat am Montag gesagt, dass nur noch wenige Stunden für einen Griechenland-Deal bleiben würden. „Heute ist eine Einigung noch möglich, morgen wird das vom Votum der Griechen im Referendum abhängen“, so Hollande.
29.06.2015 11:34
Lesezeit: 1 min

Der französische Präsident Francois Hollande sieht nur noch wenig Zeit für eine Einigung im Schuldenstreit mit Griechenland. „Es bleiben nur noch wenige Stunden, bevor die Verhandlungen definitiv beendet werden - besonders für die Verlängerung des griechischen Hilfsprogramms“, sagte Hollande am Montag nach einem Krisentreffen seines Kabinetts. Griechenland bleiben weniger als 48 Stunden Zeit, um 1,6 Milliarden Euro an den Internationalen Währungsfonds zurückzuzahlen, sonst droht eine Staatspleite, die in einem Euro-Abschied münden kann.

„Frankreich ist immer erreichbar, um den Dialog heute oder morgen fortzusetzen“, sagte Hollande. „Heute ist eine Einigung noch möglich, morgen wird das vom Votum der Griechen im Referendum abhängen.“ Seiner Meinung nach gehöre Griechenland zur Euro-Zone, doch müsse das Land selbst entscheiden.

Die griechische Regierung hatte bis Freitag mit den Gläubigern über Gegenleistungen für weitere Milliardenhilfen verhandelt. In der Nacht zum Samstag kündigte Ministerpräsident Alexis Tsipras überraschend eine Volksabstimmung über die Vorschläge der Geldgeber an. Dies hätte eine Verlängerung des aktuellen Hilfspakets erfordert, das am Dienstag ausläuft.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt „We don’t believe in Outsourcing“ – Klöber zeigt, wie Produktion in Deutschland wieder gelingt
18.04.2025

Sitzen, aber richtig: Der Büromöbelhersteller aus Owingen setzt auf Inhouse-Produktion, recycelte Materialien und digitale Innovation –...

DWN
Finanzen
Finanzen S&P 500 und die Illusion von sicheren, langfristigen Renditen
18.04.2025

Der amerikanische Aktienmarkt befindet sich in turbulenten Zeiten. Angesichts der unvorhersehbaren Handelspolitik von Präsident Donald...

DWN
Finanzen
Finanzen Wertvoller Schmuck im Fokus: So sichern Sie Ihre teuren Schmuckstücke ab
18.04.2025

Die Absicherung wertvoller Schmuckstücke wird immer wichtiger – Hausrat reicht oft nicht aus. Experten raten zu gezieltem...

DWN
Immobilien
Immobilien Wohnen in Dänemark: Wie Sie mit etwas Hygge ein Haus günstig kaufen können
18.04.2025

Nachdem es 2023 und 2024 in Deutschland zum ersten Mal seit 2013 spürbare Wertverluste auf dem Immobilienmarkt gab, kündigten Experten...

DWN
Finanzen
Finanzen USA: Staatsverschuldung erreicht 36,6 Billionen Dollar – wer sind die Gläubiger?
18.04.2025

Die Staatsverschuldung der Vereinigten Staaten hat mit 36,6 Billionen Dollar einen neuen Höchststand erreicht und wächst in den letzten...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Online-Handel unter Druck: Steigende Erwartungen, weniger Spielraum für Fehler
18.04.2025

Der digitale Handel erlebt 2025 einen Wendepunkt: Kunden erwarten Perfektion, während lokale Anbieter ums Überleben im globalen...

DWN
Panorama
Panorama Nach Corona: Aufwärtstrend bei Amateurmusik - Deutsche musizieren wieder
18.04.2025

Den Flohwalzer klimpern, ein Liebeslied singen, auf der Gitarre schrammeln – Hobbymusik hat viele Facetten. Doch wie viele Menschen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Blick aus China: Die USA haben an Bedeutung verloren, Zölle beeinträchtigen die Lieferketten nicht
18.04.2025

Die Bedeutung des US-Marktes für China habe in den vergangenen Jahren deutlich abgenommen und mache heute nur noch 14 Prozent der...