Finanzen

Euro legt deutlich zu

Nachdem die Athener Regierung fristgerecht neue Reformvorschläge vorgelegt hat, steig der Euro deutlich. Die Gemeinschaftswährung kletterte bis zu 0,9 Prozent auf 1,1133 Dollar,
10.07.2015 09:38
Lesezeit: 1 min

Beflügelt von der Hoffnung auf eine Einigung Griechenlands mit seinen Gläubigern hat der Euro am Freitag ordentlich zugelegt. Die Gemeinschaftswährung kletterte bis zu 0,9 Prozent auf 1,1133 Dollar, nachdem die Athener Regierung fristgerecht neue Reformvorschläge vorgelegt hat. Ebenfalls positiv für die Stimmung war die anhaltende Kurserholung am chinesischen Aktienmarkt. Nach etlichen Stützungsversuchen der Regierung ging es für den Schanghaier Index mit mehr als fünf Prozent den zweiten Tag in Folge nach oben. Die Anleger blieben jedoch auf der Hut. "Die Kurse sind wegen der drastischen Maßnahmen der Regierung oben, deswegen geht der Markt noch nicht voll auf Risiko", sagte Devisenstratege Shinichiro Kadota von Barclays in Tokio.

Auch ein Verbleib Griechenlands in der Euro-Zone ist noch keineswegs eine ausgemachte Sache. Die Vorschläge werden zunächst von den internationalen Gläubigern bewertet. Am Samstag soll die Eurogruppe über die Vorschläge beraten. "Die Lage in Griechenland bleibt prekär und die Banken mindestens bis Montag geschlossen", kommentiert die Helaba.

Am Devisenmarkt wird am Nachmittag mit Spannung eine Rede der US-Notenbankchefin Janet Yellen erwartet. Sie will sich gegen 17.30 Uhr (MESZ) zur US-Konjunktur äußern.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik EU im Abseits: Trump bevorzugt London und Peking – Brüssel droht der strategische Bedeutungsverlust
12.05.2025

Während Washington und London Handelsabkommen schließen und die USA gegenüber China überraschend Konzessionen zeigen, steht die EU ohne...

DWN
Panorama
Panorama Nach Corona nie wieder gesund? Die stille Epidemie der Erschöpfung
12.05.2025

Seit der Corona-Pandemie hat sich die Zahl der ME/CFS-Betroffenen in Deutschland nahezu verdoppelt. Rund 600.000 Menschen leiden inzwischen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Machtkampf der Tech-Eliten: Bill Gates attackiert Elon Musk – „Er tötet die ärmsten Kinder der Welt“
12.05.2025

Ein milliardenschwerer Konflikt zwischen zwei Symbolfiguren des globalen Technologiekapitalismus tritt offen zutage. Der frühere...

DWN
Politik
Politik Pflege am Limit? Ministerin fordert Reform für mehr Eigenverantwortung
12.05.2025

Pflegekräfte sollen mehr dürfen und besser arbeiten können – das fordert Gesundheitsministerin Nina Warken zum Tag der Pflegenden....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Milliarden ungenutzt: Irischer Top-Investor fordert Einsatz von Pensionsgeldern zur Stärkung europäischer Technologie
12.05.2025

Die europäische Technologiebranche droht im globalen Wettbewerb ins Hintertreffen zu geraten. Der Grund: Staatlich geförderte...

DWN
Politik
Politik Geheime Waffenlieferungen: Kritik an Intransparenz – Ukrainischer Botschafter lobt Merz’ Kurs
12.05.2025

Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz hat entschieden, Waffenlieferungen an die Ukraine künftig wieder geheim zu halten – ein...

DWN
Politik
Politik SPD-Spitze im Umbruch: Bas spricht von historischer Verantwortung
12.05.2025

Die SPD steht nach dem desaströsen Wahlergebnis von 16,4 Prozent bei der Bundestagswahl vor einem umfassenden Neuanfang. In Berlin haben...

DWN
Politik
Politik Beamte in die Rente? SPD und Experten unterstützen Reformidee
12.05.2025

Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas erhält Unterstützung aus der SPD für ihren Vorschlag, künftig auch Beamte, Selbstständige und...