Finanzen

Japanischer Großaktionär verkauft Talanx-Aktien

Lesezeit: 1 min
15.07.2015 09:38
Der japanische Lebensversicherer Meiji Yasuda hat sich am Dienstagabend von 3,9 Millionen Talanx-Aktien zu einem Preis von je 27,45 Euro getrennt. Mit der Transaktion lassen die Japaner ihre Beteiligung von 6,5 Prozent auf knapp unter fünf Prozent rutschen.
Japanischer Großaktionär verkauft Talanx-Aktien

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der japanische Lebensversicherer Meiji Yasuda Life hat sich von einem Teil seiner Beteiligung an Talanx getrennt. Das Familienunternehmen platzierte am Dienstagabend innerhalb weniger Stunden über die US-Investmentbank Citi 3,9 Millionen Talanx-Aktien zu einem Preis von je 27,45 Euro, wie es in einer Mitteilung der Bank heißt. Der Preis liegt fünf Prozent unter dem Xetra-Schlusskurs vom Dienstag. Damit nimmt Meiji Yasuda 107 Millionen Euro ein. Mit der Transaktion lassen die Japaner ihre Beteiligung von 6,5 Prozent auf knapp unter fünf Prozent rutschen. Damit erhöht sich der Streubesitz der Talanx-Aktie auf 21 von 14,5 Prozent.

Meiji Yasuda ist der strategische Partner von Talanx bei der Expansion in Polen. Die Akquisitionen dort hatten beide zusammen gestemmt. Talanx hatte die Japaner vor dem Börsengang ins Boot geholt. Im Zuge der Emission im Herbst 2012 hatte sich Meiji Yasuda verpflichtet, für zwei Jahre keine Talanx-Aktien über den Markt zu verkaufen. Nach dem Teilausstieg gilt nun wieder eine Sperrfrist von drei Monaten.


Mehr zum Thema:  

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...