Lesezeit: 1 min
14.08.2015 12:37
Goldman Sachs verkauft seine Kohlbergwerke in Kolumbien. das private Unternehmen Murray Energy werde die Sparte Colombia Natural Resources von der US-Großbank übernehmen. Zahlreiche internationale Großbanken ziehen sich aus dem schwankungsanfälligen Rohstoffmarkt zurück.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die US-Großbank Goldman Sachs trennt sich von ihren Kohlbergwerken in Kolumbien. Die Sparte Colombia Natural Resources werde an das private Unternehmen Murray Energy veräußert, teilte Murray am Donnerstag mit. Damit beendet das Geldhaus seinen Ausflug in die Welt der physischen Rohstoffe. Zum Preis wurden keine Angaben gemacht. Im vergangenen Jahr hatte Goldman bereits das Metalllager-Geschäft verkauft. Aus den schwankungsanfälligen Rohstoffmärkten haben sich etliche internationale Großbanken komplett oder teilweise wieder zurückgezogen. Häufig kauften Finanzinvestoren die Geschäftsfelder auf.

An den Märkten zogen die Rohstoffpreise am Freitag mehrheitlich wieder an. Die richtungsweisende Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee verteuerte sich um 0,4 Prozent auf 49,88 Dollar je Barrel (159 Liter) und das wichtige Industriemetall Kupfer kostete mit 5253 Dollar je Tonne zeitweise 1,2 Prozent mehr. Die Yuan-Abwertung hatte in den vergangenen Tagen Furcht vor einer geringeren Nachfrage des weltweit wichtigsten Abnehmers geschürt. Vor diesem Hintergrund verließen am Donnerstag einige Anleger "sichere Häfen" wie Bundesanleihen oder Gold. Das Edelmetall verbilligte sich um 0,7 Prozent auf 1117,30 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm).


Mehr zum Thema:  

DWN
Finanzen
Finanzen Steigende Nachfrage treibt Goldpreis auf Rekordhoch
12.09.2024

Der Goldpreis hat am Donnerstag stark zugelegt und ein neues Allzeithoch erreicht - dank der Aussicht auf weiter sinkende Zinsen. Sollten...

DWN
Politik
Politik Aktuelle Umfrage zur Brandenburg-Wahl: SPD holt auf, AfD bleibt vorn
12.09.2024

Eine neue Umfrage zur Brandenburger Landtagswahl am 22. September zeigt einen spannenden Wettkampf zwischen zwei Parteien. Das Rennen...

DWN
Finanzen
Finanzen Der Turnaround kommt näher: EZB senkt erneut die Zinsen im Euroraum
12.09.2024

Die große Teuerungswelle im Euroraum ist vorbei, die Europäische Zentralbank kommt ihrem Inflationsziel näher. Sie senkt die Zinsen -...

DWN
Unternehmen
Unternehmen ifo-Unternehmensumfrage: Homeoffice bleibt erhalten - zum Leidwesen der Chefs
12.09.2024

Das Phänomen Homeoffice ist keinesfalls auf dem Rückzug: Einige Großkonzerne in Deutschland wollen ihre Mitarbeiter aus dem Homeoffice...

DWN
Politik
Politik Thüringens Agrarministerin: Wieder mehr Dorfläden ermöglichen
12.09.2024

Zur Agrarministerkonferenz haben sich die Landwirtschaftsminister in Oberhof getroffen und dabei auch über eine bessere Versorgung der...

DWN
Politik
Politik Selenskyj braucht starke Waffen – USA sichert ihm volle Unterstützung für den Sieg zu
12.09.2024

Mehr Waffenlieferungen und gestärkt zum Friedensgipfel. Die Ansprüche der Ukraine an die Partner sind riesig. Es geht darum, das Land...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Rheinmetall, BlackRock und Co.: Das Ukraine-Geschäft mit Krieg und Wiederaufbau
12.09.2024

Milliarden für Militärhilfe, Milliarden für Aufbauhilfe – Investitionen in Rüstung und Wiederaufbau laufen auf Hochtouren. Ein Ende...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Unicredit-Chef: Commerzbank-Übernahme ist eine Option
12.09.2024

Mit dem überraschenden Einstieg bei Deutschlands zweitgrößtem börsennotierten Geldhaus befeuert die italienische Großbank...