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01.10.2015 15:11
Das zuletzt hinkende Geschäft mit der Klebstoffsparte zieht nun personelle Konsequenzen nach sich. Henkel will bis Mitte 2016 zahlreiche Stellen kürzen. Der Abschwung in China und die Sanktionen mit Russland zeigen erste Auswirkungen.

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Der Konsumgüterkonzern Henkel reagiert mit dem Abbau von rund 1200 Stellen auf zuletzt schleppende Geschäfte in seiner Klebstoffsparte. Rund 100 Arbeitsplätze würden in der Bundesrepublik abgebaut, sagte ein Henkel-Sprecher am Donnerstag weiter und bestätigte damit einen Bericht der „WirtschaftsWoche“.

Betriebsbedingte Kündigungen solle es nicht geben. Der Stellenabbau laufe bereits, er solle bis Ende des ersten Quartals 2016 abgeschlossen werden und damit schneller als ursprünglich geplant. Es handele sich aber nicht um ein Restrukturierungsprogramm, unterstrich der Sprecher.

Henkel beschäftigt in der Klebstoff-Sparte rund 27.000 Menschen, im Konzern sind es insgesamt über 50.000 Mitarbeiter. Henkel ist mit seinem Klebstoff-Geschäft auch stark in China engagiert. Henkel-Chef Kasper Rorsted hatte im August eingeräumt, die Entwicklung der Sparte liege „unter unseren Erwartungen“.

Der wirtschaftliche Abschwung in China belastet die Branche ebenso wie die von der EU verhängten Sanktionen gegenüber Russland. Zuletzt hatte Russland unter anderem auch Waschmittel-Produkte von Henkel aus dem Handel verbannt.

 


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