Politik

Ausbau des Dax zum Vortages-Plus bleibt aus

Der Dax konnte am Dienstag sein dreiprozentiges Vortagesplus nicht ausbauen. Der Index notierte zur Eröffnung bei 9.803 Punkten.
06.10.2015 09:55
Lesezeit: 1 min
Ausbau des Dax zum Vortages-Plus bleibt aus
Der Dax konnte sein knapp dreiprozentiges Vortagesplus zunächst nicht ausbauen. (Grafik: ariva.de)

Die Geldpolitik der großen Notenbanken hat am Dienstag erneut für Diskussionsstoff auf dem Börsenparkett gesorgt. Der Dax konnte sein knapp dreiprozentiges Vortagesplus zunächst nicht ausbauen und notierte zur Eröffnung kaum verändert bei 9.803 Punkten. Die Anlagestrategen der BNP Paribas sagten angesichts der eingetrübten Aussichten für die Weltwirtschaft eine Ausweitung der Wertpapierkäufe der Europäische Zentralbank (EZB) noch vor dem Jahreswechsel voraus. „Mario Draghis Rede wird auf entsprechende Signale abgeklopft werden.“ Der EZB-Chef will am Abend (MESZ) vor die Mikrofone treten.

Mit Spannung warteten Börsianer zudem auf eine Rede von John Williams. Vom Chef der Fed von San Francisco, der als Vertrauter von US-Notenbankchefin Janet Yellen gilt, erhoffen sie sich Hinweise auf den Zeitpunkt einer US-Zinserhöhung. „Die Marktakteure scheinen die Leitzinswende für das laufende Jahr langsam auszupreisen“, schrieben die Analysten der Essener National-Bank in einem Kommentar. „Wollen die US-Notenbanker das verhindern, müssen sie allmählich deutlich Stellung pro Leitzinswende beziehen.“

Im Kleinwerte-Index SDax rutschten HHLA um 5,1 Prozent ab. Der Hafenbetreiber hatte am Vorabend seine Gewinnziele für 2015 gekappt.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Resilienz als strategischer Imperativ: Carlsberg und Davos-Forum fordern neue Unternehmenslogik
15.06.2025

Krisen, Krieg, KI und Klimawandel: Carlsberg und das Weltwirtschaftsforum rufen Unternehmen auf, Resilienz nicht als Reaktion, sondern als...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Der ESG-Betrug: Wie Konzerne Moral simulieren
15.06.2025

Konzerne feiern Nachhaltigkeit, während ihre Bilanzen eine andere Sprache sprechen. Zwischen Greenwashing, Sinnverlust und Bürokratie:...

DWN
Panorama
Panorama Leben auf einem Eismond? - Astrobiologe auf Spurensuche
15.06.2025

Dicke Eiskruste und bis zu minus 200 Grad - klingt nicht gerade angenehm. Warum der Saturnmond Enceladus auf der Suche nach außerirdischem...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kritik oder Mobbing? Wie Sie den feinen Unterschied erkennen
15.06.2025

Mobbing beginnt oft harmlos – mit einem Satz, einem Blick, einer E-Mail. Doch wann wird aus Kritik systematische Zermürbung? Dieser...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Das neue Magazin ist da: Das können wir gut - wo Deutschland in Zeiten von KI, Transformation und Globalisierung überzeugt
15.06.2025

Was kann Deutschland gut? Diese Frage mag auf den ersten Blick einfach erscheinen, fast schon trivial. Doch in einer Zeit, in der das Land...

DWN
Finanzen
Finanzen „Banknoten-Paradoxon“: Milliarden unter den Matratzen - Bargeldmenge steigt weiter
15.06.2025

Ungeachtet der stetig abnehmenden Bedeutung von Scheinen und Münzen beim alltäglichen Einkauf steigt die im Umlauf befindliche...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft „Kleinkrieg“ um Lkw-Plätze: Autoclub kritisiert Überfüllung
15.06.2025

Auf und an Autobahnen in Deutschland fehlen viele tausend Lkw-Stellplätze – nach einer Kontrolle an Rastanlagen beklagt der Auto Club...

DWN
Politik
Politik Machtverschiebung in Warschau: Der Aufstieg der Nationalisten bringt Polen an den Abgrund
15.06.2025

In Polen übernimmt ein ultrakonservativer Präsident die Macht – während die liberale Regierung um Donald Tusk bereits ins Wanken...