Die Schweizer Großbank UBS hat mit zurückgehenden Neueinzahlungen beim Vermögensverwaltungs-Geschäft zu kämpfen. Aus dem aktuellen Quartalsbericht geht hervor, dass der Vorsteuergewinn geringer als in den Quartalen zuvor ausgefallen ist. Ausschlaggebend ist unter anderem der Börsencrash in China, welcher zum Rückgang der Finanztransaktionen geführt hat. Der Nettoneugeldzufluss fiel ebenfalls mit 200 Millionen Franken verhältnismäßig gering aus. Von Juli bis Ende September ist der Eingang neuer Kundengelder faktisch zum Erliegen gekommen.
Die UBS-Führung hatte dies nach eigenen Angaben erwartet, da sich die Großbank von „wenig lukrativen Privatkunden“ verabschiedet hätte, berichtet die NZZ.
Die interne Stimmung bei der UBS in Zürich soll schlecht sein. Inside Paradeplatz kommentiert: „Die Krümel-Boys, die verdienen das Geld; für die Aktionäre und für die Boni der Chefs und trotz dem ständigen Kostendruck und den Einschüchterungen, beim geringsten Fehler rauszufliegen. Die Ultra-Machos mit ihren Super-Kunden leben derweil weiter in Saus und Braus. Ihr Stab ist üppig, mit Privat-Sekretärin, Assistenten, Portfoliomanagern. Das geht ins Geld. Also müssten sie viel Gewinn erzielen.“