Finanzen

Uber mit 60 Milliarden Dollar bewertet

Der private Fahrdienst-Vermittler Uber hat seine Firmenbewertung auf 60 Milliarden Dollar erhöht. Das Start-up soll weitere zwei Milliarden Dollar von Investoren erhalten.
04.12.2015 11:57
Lesezeit: 1 min

Der Fahrdienst-Vermittler Uber hat seine Firmenbewertung bei einer neuen Finanzierungsrunde laut Medienberichten auf über 60 Milliarden Dollar hochgeschraubt. Das Start-up aus San Francisco erhält demnach weitere gut zwei Milliarden Dollar von Investoren.

Das gesamte Unternehmen werde dabei mit bis zu 62,5 Milliarden Dollar bewertet, schrieben die New York Times und der Finanzdienst Bloomberg in der Nacht zum Freitag unter Berufung auf informierte Personen. Bei der vorherigen Geldspritze soll die Bewertung noch bei rund 50 Milliarden Dollar gelegen haben.

Die Bewertung entscheidet darüber, welchen Anteil am Unternehmen ein Investor für sein Geld bekommt. Bei einem Gesamtwert von 62,5 Milliarden Dollar könnten 2,1 Milliarden Dollar entsprechend rund 3,3 Prozent bringen.

Uber hatte sich bereits rund zehn Milliarden Dollar bei Investoren geholt. Die Plattform für Transportdienste betreibt eine rasante weltweite Expansion, stößt aber vielerorts auf massiven Gegenwind von Taxi-Branche und Behörden, die Uber unfairen Wettbewerb vorwerfen.

Bewertungen in Finanzierungsrunden gelten auch als eine Orientierung für einen Börsengang. Eine Firma kann an der Börse aber auch weniger wert sein als von den Geldspritzen signalisiert. Jüngst war das beim Börsengang des Mobil-Bezahldienstes Square der Fall. Das Unternehmen entschädigte einige frühe Investoren dafür mit zusätzlichen Aktien.

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Die Deutschen und ihr Bargeld: Wie sich das Bezahlverhalten entwickelt
22.06.2025

Obwohl die Deutschen nach eigenen Aussagen ihr Bargeld lieben, gewinnt das bargeldlose Bezahlen auch hierzulande an Bedeutung. Das...

DWN
Technologie
Technologie Schwedische Innovation soll Wasserkrise in der Ukraine lösen
21.06.2025

Während Europa über Hilfspakete debattiert, liefern schwedische Firmen sauberes Wasser in eine vom Krieg verwüstete Region. Ist Hightech...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Afrikas Migrationspotenzial: Die globale Ordnung steht vor einer tektonischen Verschiebung
21.06.2025

Afrikas Bevölkerung wächst, während der Westen altert. Millionen gut ausgebildeter Migranten verändern schon heute globale...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutschlands stille Stärke: Wie Rechtsstaat und Verwaltung zum unterschätzten Standortvorteil werden
21.06.2025

Als Max Weber 1922 mit seiner Bürokratie-Theorie die Basis für die deutsche Verwaltung legte, galt sie weltweit als innovatives Vorbild....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Trumps Rückschlag für Elektroautos – kommt das Ende wie vor 100 Jahren?
21.06.2025

Vor 100 Jahren verschwanden Elektroautos wegen politischer Entscheidungen von den Straßen. Heute wiederholt sich die Geschichte: Donald...

DWN
Politik
Politik Wie der Westen seine Werte in der Wüste verrät: Big Tech versteckt die Probleme unter glänzenden Fassaden
21.06.2025

Big Tech hofiert autoritäre Regime vom Golf – im Tausch gegen Milliarden, Macht und Rechenzentren. Doch hinter der glitzernden Fassade...

DWN
Politik
Politik Deutschland steht vor dem historischen Aufschwung – aber es gibt ein großes Problem
21.06.2025

Mit der faktischen Abschaffung der Schuldenbremse beginnt Deutschland eine neue Ära – mit enormen Investitionen in Militär,...

DWN
Panorama
Panorama KI-Musik auf dem Vormarsch: Gefahr oder Chance für die Musikbranche?
21.06.2025

KI-Musik verändert die Musikbranche – kreativ, disruptiv, kontrovers. Künstler verlieren Kontrolle und Einnahmen. Doch wie weit darf...