Finanzen

Geringe Nachfrage: Apple produziert deutlich weniger iPhones

Lesezeit: 1 min
06.01.2016 10:13
Apple reduziert die Produktion seiner iPhones. Bis März sollen 30 Prozent weniger der neustens Modelle hergestellt werden, so japanische Medien. Analysten gehen davon aus, dass Apple die Produktion wegen einer geringeren Nachfrage senkt.
Geringe Nachfrage: Apple produziert deutlich weniger iPhones

Apple will einem Medienbericht zufolge die Produktion von iPhones reduzieren. Dies betrifft die beiden Modelle 6S und 6S Plus. Von Januar bis März sollen von den neuesten Geräten 30 Prozent weniger hergestellt werden, wie die Zeitung Nikkei am Dienstag berichtete. Von April bis Juni solle die Produktion wieder auf das normale Maß hochgefahren werden.

Bei Apple war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen. An der US-Technologiebörse Nasdaq gab die Apple-Aktie im Handelsverlauf in einem kaum veränderten Marktumfeld mehr als zwei Prozent nach. Seit dem Rekordhoch im April hat die Aktie rund ein Viertel ihres Werts eingebüßt. Analysten gehen davon aus, dass Apple die Produktion wegen einer geringeren Nachfrage senkt.

Aus Furcht vor einem schwächelnden Geschäft mit dem wichtigen Kunden Apple haben sich Anleger am Mittwoch aus zahlreichen Elektronikwerten zurückgezogen. Vor diesem Hintergrund rutschten die Aktien des deutschen Chip-Designers Dialog Semiconductor im Geschäft des Brokerhauses Lang & Schwarz 2,1 Prozent ins Minus und waren damit Schlusslicht im TecDax. Die asiatischen Apple-Zulieferer Largan, Catcher, Taiwan Semiconductor, Zhen Ding, Radiant, Alps, Nidex, Japan Display, Ibiden, Murata, TDK, AAC, Quanta, ASE und TPK büßten bis zu 9,5 Prozent ein. Apple-Titel hatten am Dienstag an der Wall Street 2,5 Prozent tiefer geschlossen.

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Tourismus-Branche: „In Hotellerie und Gastgewerbe ist noch nichts wieder in Ordnung“
26.04.2024

Die deutsche Tourismus-Branche, also Hotellerie und Gastronomie, firmiert neuerdings unter dem neuen Sammelbegriff „Gastwelt“ - auch um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.

DWN
Politik
Politik Hybride Bedrohungen: Drohnen-Flüge und psychologische Kriegsführung
26.04.2024

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eindringlich vor hybriden Bedrohungen in Deutschland gewarnt. Gegen den Einsatz von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Immobilien
Immobilien Commerzbank-Studie: Immobilienpreise könnten weiter fallen
26.04.2024

Deutsche Wohnimmobilien verlieren weiter an Wert. Die Commerzbank sieht ein Abwärtspotenzial von 5 bis 10 Prozent, abhängig von...