Politik

Slowenien: Proteste gegen geplantes Zentrum für Flüchtlinge

In Slowenien haben am Samstag Tausende gegen die Errichtung eines Flüchtlingszentrum protestiert. Die Slowenen fürchten, dass es in ihrem Land nach der Grenzschließung durch Österreich zu erheblichen Problemen kommen könnte.
21.02.2016 00:42
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

In Slowenien haben am Samstag mehrere tausend Menschen gegen ein geplantes Flüchtlingszentrum demonstriert. Mit slowenischen Fahnen und mit Slogans wie "Flüchtlingszentrum: Nein danke" protestierten nach Angaben des staatlichen Radios etwa 3.000 Menschen in der Nähe der Stadt Kranj etwa 25 Kilometer nördlich der Hauptstadt Ljubljana.

Seit Mitte Oktober ist Slowenien eines der Transitländer für Flüchtlinge auf der sogenannten Balkanroute. Das Land fürchtet seit der Einführung von Tages-Obergrenzen für Flüchtlinge durch Österreich einen Rückstau. Die Grenzkontrollen zu Kroatien wurden deshalb verstärkt. Von den etwa 470.000 Flüchtlingen, die seit dem vergangenen Herbst über Slowenien weiter nach Österreich, Deutschland und in andere Länder reisten, beantragten nach Angaben des slowenischen Innenministeriums bisher lediglich 227 Asyl in Slowenien.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Weil Eltern keine Superhelden sein müssen!

Familien haben ihren ganz speziellen Vorsorgebedarf, der mit den Kindern wächst und sich verändert. Unterstützen Sie Familien bei der...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Recycling: Wie man Straßen wiederverwertet
22.03.2025

Bei Recycling denkt man häufig an Materialien wie Papier, Glas und Plastik. Aber auch Straßenbelag lässt sich wiederverwenden. Und das...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Streit um den Mindestlohn: Sind 15 Euro zu verkraften für die Wirtschaft?
22.03.2025

Eine Anhebung des Mindestlohns auf 15 Euro ist im Gespräch. Wirtschaftsverbände schlagen Alarm. Was eine Erhöhung auf 15 Euro für...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Mercedes-Benz: Abfindung für Mitarbeiter liegt bei bis zu 500.000 Euro
21.03.2025

Mercedes-Benz plant eine deutliche Kostenersparnis und strebt eine größere Profitabilität an. Diese Strategie geht jedoch mit...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Gerhard Schubert GmbH: Wie ein Mittelständler der Krise trotzt - und die Konkurrenz abhängt
21.03.2025

Trotz globaler Unsicherheiten wächst die Schubert GmbH weiter – mit Hightech-Lösungen, Eigenfertigung und einer digitalen Strategie....

DWN
Politik
Politik Pistorius wehrt Bedenken gegen US-Tarnkappenjets F-35 ab
21.03.2025

Verteidigungsminister Boris Pistorius geht entschieden gegen Zweifel an der fortgesetzten Rüstungskooperation mit den USA unter Präsident...

DWN
Finanzen
Finanzen Fuchs-Aktie unter Druck: Wachstum trotz starker Zahlen zu wenig für Anleger
21.03.2025

Die Fuchs-Aktie ist am Freitagvormittag unter Druck geraten, obwohl der Schmierstoffhersteller Fuchs SE mit starken Zahlen und einer...

DWN
Panorama
Panorama Londoner Flughafen Heathrow: Stromausfall und Feuer sorgen für Chaos - Tausende Reisende betroffen
21.03.2025

Ein massiver Stromausfall am Londoner Flughafen Heathrow sorgt für Chaos im Flugverkehr. Aufgrund eines Brands in einem Umspannwerk bleibt...

DWN
Politik
Politik Abstimmung: Bundesrat stimmt Grundgesetzänderung bei Schuldenbremse zu und ermöglicht Finanzpaket
21.03.2025

Das milliardenschwere Finanzpaket für Verteidigung und Infrastruktur hat nun auch im Bundesrat die erforderliche Zweidrittelmehrheit...