Finanzen

Fusionsfantasie stärkt Aktie von Banco Popolare

Lesezeit: 1 min
21.03.2016 10:48
Hoffnungen auf eine baldige Fusion der italienischen Banken Banca Popolare und Banco Popolare di Milano haben die Aktien der beiden Banken am Montag gestärkt. Ein Zusammenschluss könnte weitere Fusionen in der Branche anstoßen, die an faulen Krediten leidet.
Fusionsfantasie stärkt Aktie von Banco Popolare

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Wieder aufflammende Hoffnungen auf einen baldigen Zusammenschluss mit Banca Popolare di Milano (BPM) haben der Aktie von Banco Popolare am Montag Auftrieb gegeben. Die Aktien des italienischen Geldhauses stiegen um bis zu 5,8 Prozent und waren damit Spitzenreiter im Leitindex der Mailänder Börse. BPM-Titel gewannen in der Spitze vier Prozent.

Banco-Popolare-Chef Pier Francesco Saviotti hatte am Wochenende gesagt, eine Einigung sei in Reichweite. Um die Auflagen der EZB-Bankenaufsicht für einen solchen Deal zu erfüllen, könne eine Kapitalerhöhung nicht ausgeschlossen werden. Die Führungen der beiden Banken wollen am Dienstag entscheiden, ob sie die Fusionspläne weiterverfolgen.

Die Bankenlandschaft Italiens ist stark zersplittert. Zusammenschlüsse gelten als wichtiges Instrument, um die schwächelnden Institute auf eine gesunde Basis zu stellen. Die Verhandlungen zwischen Banco Popolare und BPM ziehen sich seit Monaten hin. Stolperstein ist Insidern zufolge der Umgang mit faulen Krediten. Die EZB-Bankenwächter forderten einen rascheren Abbau. Dies würde aber hohe Verluste nach sich ziehen und die Kapitalbasis der Institute angreifen.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft OWZE-Prognose 2024: Minimales Wirtschaftswachstum für Deutschland erwartet
02.05.2024

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OWZE) geht von einem minimalen Wirtschaftswachstum für Deutschland...

DWN
Finanzen
Finanzen Deutschland im Investitionstief: Rückgang setzt Wirtschaft unter Druck
02.05.2024

Deutschlands Attraktivität für ausländische Investitionen schwindet weiter: 2023 markiert den niedrigsten Stand seit 2013. Manche...

DWN
Politik
Politik 1.-Mai-Demonstrationen: Gewerkschaften fordern dringend Gerechtigkeit
02.05.2024

Am Tag der Arbeit kämpfen Gewerkschaften für bessere Arbeitsbedingungen. Ihre Spitzenvertreter betonten die Notwendigkeit von...

DWN
Politik
Politik Militärhistoriker Lothar Schröter im DWN-Interview: Die Folgen des Massenmords von Odessa 2014
02.05.2024

Der Militärhistoriker Lothar Schröter ordnet im DWN-Interview den Massenmord in Odessa vom 2. Mai 2014 ein. Dabei geht er auch auf die...

DWN
Politik
Politik DWN-Interview: Ukraine-Krieg - Zehn Jahre nach dem Massenmord von Odessa
02.05.2024

Am 2. Mai 2014 ist es in der ukrainischen Stadt Odessa zu einem Massenmord gekommen, bei dem fast fünfzig Menschen qualvoll ums Leben...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin als Geldanlage: „Das ist gleichzusetzen mit einem Besuch im Casino“
02.05.2024

Bitcoin entzweit trotz neuer Kursrekorde die Anlegergemeinschaft. Die einen halten große Stücke auf den Coin, die anderen sind kritisch....

DWN
Immobilien
Immobilien Balkonkraftwerk mit Speicher: Solarpaket könnte Boom auslösen - lohnt sich der Einbau?
01.05.2024

Balkonkraftwerke aus Steckersolargeräten werden immer beliebter in Deutschland. Insgesamt gibt es aktuell über 400.000 dieser sogenannten...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Weltweite Aufrüstung verschärft Knappheit im Metallsektor
01.05.2024

Die geopolitischen Risiken sind derzeit so groß wie seit den Hochzeiten des Kalten Krieges nicht mehr. Gewaltige Investitionen fließen in...