Die Deutschen lassen sich ihre Autoliebe einiges kosten. Knapp jeder fünfte Autobesitzer (18 Prozent) gab im vergangenen Jahr mindestens 1.000 Euro für Pflege und Instandsetzung seines Wagens aus. Das ergab jetzt eine repräsentative forsa-Umfrage im Auftrag von CosmosDirekt. Jedem Dritten (34 Prozent) waren Autopflege und -instandsetzung immerhin 500 bis 1.000 Euro wert.
Die bevölkerungsrepräsentative Umfrage „Sicherheit und Komfort im Auto“ des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag von CosmosDirekt wurde im Mai 2016 durchgeführt. Befragt wurden deutschlandweit 1.004 Autofahrer ab 18 Jahren, die ein Auto im Haushalt besitzen.
Wer lange Freude an seinem Auto haben möchte, sollte dafür sorgen, dass stärkere Verschmutzungen umgehend entfernt werden, da sie bleibende Schäden hinterlassen können, rät der Versicherer. Dabei stehe Vogelkot ganz oben auf der Gefahrenliste. Werde dieser nicht spätestens nach zwei Tagen entfernt, könne die darin enthaltene Säure bleibende Lackschäden hinterlassen. Die Ausbesserung kann teuer werden. „Das Auto sollte deshalb regelmäßig gereinigt und überprüft werden“, sagt Frank Bärnhof, Kfz-Versicherungsexperte bei CosmosDirekt. „Die Vollkasko-Police kommt zwar für selbstverursachte Schäden auf, nicht aber zum Beispiel für Schäden durch Vogelkot.“
Höherer Kaufpreis wird vielfach akzeptiert
Auch Komfort und Sicherheit lassen sich Autobesitzer einiges kosten. Für den Einbau einer Klimaanlage würden 50 Prozent der Autofahrer einen zusätzlichen Kfz-Kredit aufnehmen, für ein Navigationssystem oder eine Sitzheizung wäre jeder Dritte bereit, eine höhere Finanzierung in Anspruch zu nehmen. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Online-Befragung von 1.020 Bundesbürgern ab 18 Jahren im Auftrag der CreditPlus Bank.
Auch die körperliche Unversehrtheit beziehungsweise Sicherheit ist den deutschen Autofahrern wichtig: Fast alle Befragten (94 Prozent) gaben an, elektronischen Assistenten zu vertrauen, für die 30 Prozent sogar einen höheren Kaufpreis akzeptieren würden. An erster Stelle rangiert für mehr als die Hälfte der Befragten (55 Prozent) jedoch die Totwinkelüberwachung, gefolgt vom Notbremsassistenten (54 Prozent) und dem Nachtsichtassistenten (42 Prozent).