Politik

Dutzende Migranten nach Revolte aus spanischem Haftzentrum entflohen

Lesezeit: 1 min
06.10.2016 13:33
Während einer Revolte in einer spanischen Haftanstalt sind 77 Flüchtlinge ohne Aufenthaltserlaubnis ausgebrochen. 28 Personen sind noch immer auf der Flucht.
Dutzende Migranten nach Revolte aus spanischem Haftzentrum entflohen

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Nach einer Revolte sind dutzende Migranten aus einem spanischen Haftzentrum geflohen, berichtet AFP. Von 77 Ausbrechern waren am Donnerstag noch 28 auf der Flucht, wie die Polizei mitteilte. In dem Haftzentrum in Sangonera in der Nähe der südostspanischen Stadt Murcia, in dem insgesamt 127 Ausländer ohne Aufenthaltserlaubnis festgehalten werden, war es am Mittwochabend zu einer Revolte gekommen.

Nach Angaben der Polizei hatte ein Häftling zunächst so getan, als ob er krank sei. Als ein Krankenwagen in den Komplex fuhr, sei dann der Aufstand losgebrochen. Fünf Polizisten wurden demnach leicht verletzt. In den sieben Haftzentren für Flüchtlinge in Spanien wurden im vergangenen Jahr etwa 6500 Menschen festgehalten. Nach Angaben des jesuitischen

Migrantenhilfsdienstes SJM werden übermäßig viele Menschen eingesperrt, die nicht abgeschoben werden können, darunter Minderjährige.

In den Haftzentren sollen überwiegend Flüchtlinge festgehalten werden, die keine

Aufenthaltserlaubnis haben und gegen die ein Verfahren zur Ausweisung läuft. Laut SJM werden aber auch Asylbewerber oder Kranke in den Zentren festgehalten.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Politik
Politik Vom Kriegsrisiko bis zur politischen Krise: Chameneis Erbe und Irans Zukunft
16.04.2024

Die politische Landschaft des Irans ist geprägt von Unsicherheit und potenziellen Umwälzungen. Während sich die Diskussionen über die...

DWN
Politik
Politik Eskalation im Nahen Osten: Israel plant wohl Antwort auf iranischen Drohnenangriff
16.04.2024

Die Spannungen im Nahen Osten spitzen sich zu, nachdem der Iran Israel mit Raketen attackiert hat. Welche Optionen hat Israel? Wie reagiert...

DWN
Politik
Politik Scholz in China: Deutliche Worte bei Xi zum Ukraine-Krieg und Klimaschutz
16.04.2024

Auf der letzten Etappe seiner China-Reise traf Bundeskanzler Scholz seinen Amtskollegen Präsident Xi Jinping. Bei ihrem Treffen in Peking...

DWN
Politik
Politik Engpass bei Stromversorgung: Oranienburg zeigt Deutschland die Grenzen auf
16.04.2024

Noch ist es ein Einzelfall: Die Kleinstadt Oranienburg, nördlich von Berlin, kommt dem Bedarf ihrer Kunden nicht mehr umfänglich nach....

DWN
Politik
Politik Ampel-Regierung bringt Reform des Klimaschutzgesetzes und Solarpaket auf den Weg
15.04.2024

Mehr Solarkraft und neue Leitlinien beim Klimaschutz: SPD, Grüne und FDP haben sich auf eine Reform des umstrittenen Klimaschutzgesetzes...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Marktflaute bei E-Autos: Tesla plant massiven Stellenabbau
15.04.2024

Nach Jahren des schnellen Wachstums hat sich Markt für Elektroautos deutlich abgekühlt. Nun will Tesla-Chef Elon Musk im großen Stil...

DWN
Politik
Politik Angriff auf Israel: Warum die Revolutionsgarde im Iran eine große Gefahr ist
15.04.2024

Der massive Raketen- und Drohnenangriff aus dem Iran auf Israel markiert einen Wendepunkt im langjährigen Konflikt der beiden Länder. Was...

DWN
Finanzen
Finanzen Kurz vor dem nächsten "Halving": Wie geht es mit dem Bitcoin weiter?
15.04.2024

Der Bitcoin hat in diesem Jahr eine rasante Rally hingelegt. Die bevorstehende Halbierung des täglich neugeschöpften Bitcoin-Angebots...