Politik

Russland kündigt Feuerpause für Aleppo an

Lesezeit: 1 min
17.10.2016 17:42
Russland hat angekündigt, am Donnerstag die Kampfhandlungen in Aleppo vorübergehend einzustellen. Offenbar sind die islamistischen Söldner, gegen die Russland kämpft, nun bereits derart geschwächt, dass die Russen eine einseitige Feuerpause riskieren können.
Russland kündigt Feuerpause für Aleppo an
Russlands Präsident Wladimir Putin mit seinem Generalstabschef Waleri Gerassimow, Dezember 2015 in Moskau. (Foto: EPA/ALEXEY DRUZHININ / SPUTNIK / KREMLIN POOL)

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Syrien  
Russland  
USA  

Die Streitkräfte Syriens und Russlands werden einem Agenturbericht zufolge am Donnerstag ihre Angriffe auf die Söldner-Stellungen in Aleppo vorübergehend einstellen. Es handele sich um eine "humanitäre Pause", berichtete Interfax am Montag unter Berufung auf die russische Armee. Demnach soll das Feuer für acht Stunden eingestellt werden. Die Aufständischen könnten den Osten der Stadt über zwei Korridore verlassen. Die Rebellen seien aufgerufen, die entsprechenden Verbindungen, die zu den Routen führten, von Minen zu räumen.

Russland war mehrfach zu einem Waffenstillstand bereit, die al-Nusra-Front, die in Aleppo Zivilisten als menschliche Schutzschilder verwendet, hat sich jedoch bisher geweigert, die Stadt zu verlassen. Auch einen Geleitschutz der UN wollen die von Saudi-Arabien unterstützten Söldner nicht annehmen.

Die Maßnahme könnte das Ergebnis der wieder aufgenommenen Gespräche der USA und Russlands sein.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Politik
Politik Robert Habeck sollte endlich die Kehrtwende vollziehen - im Heizungskeller Deutschlands
03.05.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Finanzen
Finanzen Wirtschaftsstandort in der Kritik: Deutsche Ökonomen fordern Reformen
03.05.2024

Deutschlands Wirtschaftskraft schwächelt: Volkswirte geben alarmierend schlechte Noten. Erfahren Sie, welche Reformen jetzt dringend...

DWN
Politik
Politik Rheinmetall-Chef: Deutschland muss Militärausgaben um 30 Milliarden Euro erhöhen
03.05.2024

Armin Papperger, der CEO von Rheinmetall, drängt darauf, dass Deutschland seine Militärausgaben um mindestens 30 Milliarden Euro pro Jahr...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Indische Arbeitskräfte im Fokus: Deutschland öffnet die Türen für Fachkräfte
03.05.2024

Die Bundesregierung strebt an, einen bedeutenden Anteil der indischen Bevölkerung nach Deutschland zu holen, um hier zu arbeiten. Viele...

DWN
Finanzen
Finanzen Wie lege ich mein Geld an – wichtige Tipps für Anfänger
03.05.2024

Die Tipps zur Geldanlage können wirklich spannend sein, besonders wenn es darum geht, die eigenen finanziellen Ziele zu erreichen und eine...

DWN
Politik
Politik Die Bundesregierung macht Russland für den Cyberangriff auf SPD verantwortlich
03.05.2024

Im Januar des Vorjahres wurden die E-Mail-Konten der SPD von Hackern attackiert. Die Bundesregierung gibt nun "eindeutig" Russland die...

DWN
Finanzen
Finanzen Der komplette Guide zur Bankvollmacht: Sicherheit und Flexibilität im Finanzmanagement
03.05.2024

Eine Bankvollmacht kann entscheidend dafür sein, Sicherheit und Flexibilität in Ihren finanziellen Angelegenheiten zu gewährleisten....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Fleischersatz auf dem Vormarsch: Deutschland erlebt Produktionsboom
03.05.2024

Vegetarische und vegane Fleischersatzprodukte gewinnen in Deutschland an Beliebtheit: Produktion verdoppelt sich seit 2019. Fleischkonsum...