Finanzen

Exporte der Schweizer Uhren-Industrie brechen ein

Lesezeit: 1 min
23.11.2016 00:34
Die Exporte Schweizer Uhrenhersteller sind im Oktober stark zurückgegangen. Der Trend deutet auf eine weltweite Rezession hin.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die Exporte großer Schweizer Uhrenhersteller wie Richemont, Rolex und Omega sind im Oktober mit über 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr unerwartet deutlich eingebrochen. Die stellt den größten Rückgang der Ausfuhren seit sieben Jahren dar, berichtet Bloomberg.

Der Umfang der im Oktober exportierten Uhren belief sich auf etwa 1,68 Milliarden Schweizer Franken (1,57 Milliarden Euro), wie der Branchenverband bekanntgab. Der Rückgang ist umso schwerwiegender, als es sich beim Oktober 2015 bereits um den schwächsten Monat des Vorjahres gehandelt hatte. Das Wachstum der Ausfuhren wird seit Jahren kleiner – seit etwa Mitte 2014 gehen die Exporte zurück.

In 13 der 15 wichtigsten Märkte verzeichnete die Branche Rückgänge. Im wichtigsten Markt Hong Kong – der als Tor zu Festlandchina dient – resultierte ein Rückgang von 22 Prozent. Im September waren es dort sogar 40 Prozent. Die Exporte in die USA gingen um 17 Prozent zurück und auch die durchschnittlichen Preise verbilligten sich, berichtet Bloomberg.

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Bildung für die Zukunft SOS-Kinderdorf Thüringen im Einsatz für die Demokratie

In einer Zeit, in der die Unzufriedenheit mit der Politik wächst, engagiert sich das SOS-Kinderdorf Thüringen mit einem Demokratieprojekt...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien: Photovoltaik und Offshore-Windkraft boomen
30.12.2024

Deutschland erzielt 2024 einen Rekordwert bei der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien: Mit einem Anteil von 55 Prozent am...

DWN
Technologie
Technologie Blauer Wasserstoff: Herstellung und Nutzen
30.12.2024

Blauer Wasserstoff gilt als Schlüsseltechnologie der Energiewende. Aber was verbirgt sich dahinter? Hier erfahren Sie, wie blauer...

DWN
Politik
Politik Slowakische Regierung: Ukraine muss Gebiete aufgeben
30.12.2024

Ministerpräsident Robert Fico droht, Kalinak fordert und der Gasstreit zwischen der Ukraine und der Slowakei eskaliert. Während die...

DWN
Panorama
Panorama Flugzeugunglück Südkorea: Staatstrauer und Untersuchungen nach verheerendem Absturz
30.12.2024

Ein Flugzeugunglück erschüttert Südkorea: Eine Boeing 737-800 zerschellt am Flughafen Muan, nur zwei Menschen überleben. Während...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis: Die Hausse beim Gold ist Resultat der Ankäufe Chinas und Indiens
30.12.2024

Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Im Englischen spricht man von „Fool´s gold“, wenn mal wieder der Schein trügt – und...

DWN
Politik
Politik Estlink 2: Russlands Schattenflotte bedroht die europäische Infrastruktur
30.12.2024

Die Spannungen in der Ostsee nehmen zu: Nachdem vergangene Woche ein Unterwasserkabel vor Finnland beschädigt wurde, rückt Russlands...

DWN
Politik
Politik Merz fordert Abschiebung von Straftätern nach Syrien und Afghanistan
30.12.2024

Kanzlerkandidat Merz möchte nach einem Wahlsieg die Asyl- und Einwanderungspolitik verändern. Gegenüber Mittätern des Assad-Regimes in...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Schluss mit Just-in-Time: Warum Lagerhaltung ein Comeback feiert
30.12.2024

Just in time war der Kern weltweiter Wertschöpfungsketten: ohne Lagerhaltung produzieren, aber pünktlich liefern. Das funktioniert nicht...