Politik

Volkswagen macht Englisch zur offiziellen Sprache im Konzern

Volkswagen führt Englisch als neue, verpflichtende Konzernsprache ein. Außerdem will der Konzern weibliche Führungskräfte besser promoten.
14.12.2016 16:26
Lesezeit: 1 min

Volkswagen macht Englisch laut Reuters zur Konzernsprache. "Digitalisierung, Vernetzung und Elektromobilität werden unsere Branche grundlegend verändern", sagte Personalvorstand Karlheinz Blessing am Mittwoch. "Deshalb richten wir unsere Managementkultur rechtzeitig darauf aus." Künftig sollen Auslandsaufenthalte und Kenntnisse in verschiedenen Geschäftsbereichen für Manager einen höheren Stellenwert bekommen. Damit vollzieht Volkswagen nach, was bei vielen Dax -Konzernen bereits selbstverständlich ist. Weibliche Führungskräfte sollen bei VW zudem schneller Erfahrung und Fähigkeiten für eine Berufung ins Top-Management erlangen.

Die Einführung des Englischen als Konzernsprache begründet Volkswagen auch damit, dass dadurch internationalen Spitzenkräften der Zugang erleichtert werden soll. "Als global aufgestellter Konzern brauchen wir die weltweit besten Leute." Die neuen Vorgaben sollen nach einer Übergansphase von fünf Jahren verpflichtend werden.

Viele altgediente VW-Manager sprechen bisher vor allen deutsch. Konzernchef Matthias Müller hatte am Rande der Automesse in Detroit vor knapp einem Jahr durch ein auf Englisch geführtes Interview eines US-Radiosenders für Irritationen in der Abgasaffäre gesorgt. Bereits zuvor hatte er Fremdsprachen-Defizite in der freien Rede offenbart.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Mithilfe des GENIUS Act und grüner Energie ermöglichen wir ein neues, konformes, sicheres und umweltfreundliches digitales Vermögenserlebnis.

Sind Sie es leid, jeden Tag den Markt zu beobachten? Erfahrene Anleger nutzen die IOTA Miner-App, um jeden Tag ganz einfach ein passives...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Demografischer Tiefstand: Anteil junger Menschen so niedrig wie nie
05.08.2025

Deutschland altert – und das spiegelt sich zunehmend in der Bevölkerungsstatistik wider: Nur noch jeder zehnte Mensch hierzulande ist...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft DHL-Aktie trotzt Handelschaos: Gewinn steigt – trotz sinkendem Umsatz
05.08.2025

Trotz geopolitischer Spannungen, schwankender Nachfrage und der Belastung durch Handelskonflikte hat die DHL Group im zweiten Quartal...

DWN
Technologie
Technologie Atomkraft auf dem Mond: Die Nasa zündet die nächste Stufe im All
05.08.2025

Inmitten eines neuen globalen Wettlaufs um die Vorherrschaft im All plant die US-Raumfahrtbehörde Nasa ein spektakuläres Projekt: Bis...

DWN
Panorama
Panorama Gesundheitsreport 2025: Sitzen, Stress, schlechter Schlaf – die unsichtbaren Gesundheitsfallen
05.08.2025

Gesund leben – das wünschen sich viele. Doch wie steht es wirklich um Bewegung, Ernährung und Stressbewältigung in Deutschland? Der...

DWN
Finanzen
Finanzen US-Börsen: Werden die USA zum neuen Schwellenland?
05.08.2025

Die Investorenwelt kehrt Amerika den Rücken: Politische Instabilität, schwindendes Vertrauen und ein taumelnder Dollar lassen die USA...

DWN
Politik
Politik Höhere Steuern für Superreiche? Erbschaftssteuer und Vermögenssteuer sollen steigen
04.08.2025

Bund, Länder, Kommunen und der Finanzminister stehen unter Druck: In der Haushaltskasse klafft bis 2029 eine Finanzlücke von rund 172...

DWN
Finanzen
Finanzen Aktien Frankfurt: DAX-Kurs steigt nach Rückschlag – Erholung oder Teil einer ausgewachsenen Korrektur?
04.08.2025

Der DAX-Kurs startet mit einer leichten Erholung in die Woche – doch wie belastbar ist diese Bewegung? Trotz positiver Impulse bleiben...

DWN
Politik
Politik Bürgergeld: Milliardenkosten durch ukrainische Geflüchtete?
04.08.2025

Die Ausgaben für das Bürgergeld steigen – und mit ihnen die politische Debatte um Gerechtigkeit und Sanktionen. SPD und Union verlangen...