Politik

IWF spricht Lagarde nach Schuldspruch das Vertrauen aus

IWF-Chefin Lagarde bleibt trotz des Schuldspruchs gegen sie im Amt. Sie will nach vorne schauen und sich nicht mehr mit der Vergangenheit beschäftigen.
20.12.2016 01:04
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Der IWF hat seiner Chefin Christine Lagarde auch nach dem Urteil eines Pariser Sondergerichts das Vertrauen ausgesprochen. Das erklärte der IWF-Vorstand am Montagabend in Washington nach dem Schuldspruch. Lagarde hat nach dem Urteil des Pariser Gerichts in ihrer Zeit als französische Finanzministerin fahrlässig im Amt gehandelt - was den Steuerzahler hunderte Millionen Euro kostete. Der Gerichtshof der Republik hatte die 60-Jährige schuldig gesprochen, aber keine Strafe verhängt.

Lagarde ist mit dem Urteil laut dpa nicht zufrieden, will aber nun nach vorne schauen und ihre Arbeit fortsetzen. «Es gibt einen Punkt, an dem man einfach innehalten, eine Seite umblättern und weitermachen muss», sagte Lagarde am Montagabend (Ortszeit) in Washington. Sie sei sehr glücklich damit, keine Berufung gegen das Urteil einzulegen und all ihre Aufmerksamkeit auf ihre Arbeit an der IWF-Spitze zu konzentrieren.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Konjunkturwende in Sicht: KfW rechnet mit Aufschwung
25.08.2025

Die staatliche Förderbank KfW blickt optimistischer auf die Entwicklung der deutschen Wirtschaft. Bereits zum Jahresende könnte sich ein...

DWN
Finanzen
Finanzen Commerzbank-Aktie: Unicredit baut Anteil aus– Druck auf Bundesregierung wächst
25.08.2025

Die italienische Großbank Unicredit hat ihren Anteil an der Commerzbank-Aktie erneut aufgestockt und rückt damit einer möglichen...

DWN
Politik
Politik Schwarz-Rot im Herbst der Reformen: Versöhnliche Töne vor großen Entscheidungen
25.08.2025

Vor den anstehenden Auseinandersetzungen um zentrale Reformprojekte zeigen sich führende Vertreter der schwarz-roten Koalition um...

DWN
Politik
Politik „Es geht um Europas Sicherheit“: Klingbeil zu Gesprächen in der Ukraine
25.08.2025

Vizekanzler und Bundesfinanzminister Lars Klingbeil ist zu Gesprächen in die ukrainische Hauptstadt gereist, um über die deutsche...

DWN
Politik
Politik Ukraine bestätigt Angriff auf russischen Hafen und Ölraffinerie
25.08.2025

Die Ukraine verschärft ihre Angriffe auf Russlands Energieinfrastruktur: Mit Drohnenattacken auf den strategisch zentralen Hafen Ust-Luga,...

DWN
Finanzen
Finanzen Silber-Squeeze und Platin-Hype: Warum Anleger Gold neu denken müssen
25.08.2025

Gold steht im Rampenlicht. Doch Silber und Platin werden immer knapper – und gewinnen 2025 massiv an Bedeutung. Jetzt zeigt eine aktuelle...

DWN
Politik
Politik Bürgergeld statt Anstellung: Lohnt sich Arbeit in Deutschland überhaupt noch?
25.08.2025

Bürgergeld-Bezieher haben laut einer neuen Studie im Schnitt 500 Euro weniger im Geldbeutel als jemand, der in Deutschland Vollzeit...

DWN
Finanzen
Finanzen Die Börse akzeptiert kein Chaos: Warum Trump zur Randnotiz wird
24.08.2025

Donald Trump kann mit seinen Zollfantasien für Schlagzeilen sorgen – doch die Börse hat genug vom Chaos. Während Märkte den...