Politik

Australien und Neuseeland wollen TTP retten

Australien und Neuseeland wollen das Handelsabkommen TPP trotz des Ausstiegs der USA unter dem neuen Präsidenten Donald Trump noch retten.
24.01.2017 02:56
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Der australische Handelsminister Steve Ciobo kündigte am Dienstag Gespräche mit den anderen beteiligten Staaten an. Sein neuseeländischer Kollege Todd McClay äußerste sich im gleichen Sinne. Vergangene Woche habe es am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos bereits entsprechende Kontakte gegeben.

Das TPP-Abkommen wurde vergangenes Jahr von 12 Staaten aus dem Asien-Pazifik-Raum einschließlich der USA unterzeichnet, ist aber noch nicht in Kraft getreten. Sein Abschluss war ein Herzstück der Agenda von US-Präsident Barack Obama, der damit die wirtschaftlichen Verbindungen der USA zu Asien stärken wollte. Obamas Nachfolger Trump gab in einer seiner ersten Amtshandlungen am Montag bekannt, dass die USA sich nicht mehr daran halten wollen.

«Das ist eine große Schande, aber es kommt nicht unerwartet», sagte Ciobo. Jetzt müsse man sehen, ob das TPP als Abkommen von «12 minus 1»-Ländern funktionieren könne. Mit Kanada, Mexiko, Japan, Neuseeland, Singapur und Malaysia werde bereits nach einer Alternative gesucht. Bislang hat nur das japanische Parlament das Abkommen bereits ratifiziert.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Politik
Politik US-Zölle als Wirtschaftskrieg: Trump zielt auf Europas Wohlstand
15.07.2025

Mit 30-Prozent-Zöllen will Donald Trump die europäische Wirtschaft in die Knie zwingen – und trifft damit ausgerechnet die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Europas seltene Chance: Schwedisches Metallvorkommen soll Abhängigkeit von China brechen
15.07.2025

In Schwedens Norden liegt Europas größte Hoffnung auf Rohstoffsouveränität. Doch der Fund der Seltenen Erden birgt Zielkonflikte,...

DWN
Immobilien
Immobilien Grunderwerbsteuer sparen: So zahlen Käufer weniger beim Immobilienkauf
15.07.2025

Der Kauf einer Immobilie wird schnell teurer als geplant – oft durch hohe Nebenkosten. Besonders die Grunderwerbsteuer kann kräftig...

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Zuckerberg kündigt Mega-Rechenzentren an
15.07.2025

Mark Zuckerberg treibt den KI-Wettlauf in eine neue Dimension. Der Meta-Chef kündigt gigantische Rechenzentren an und will dabei selbst...

DWN
Politik
Politik Jetzt unterstützt Trump die Ukraine: Ist das die Wende?
15.07.2025

Donald Trump vollzieht die Wende: Plötzlich verspricht er der Ukraine modernste Waffen – auf Europas Kosten. Russland droht er mit...

DWN
Panorama
Panorama Deutsche fahren wieder mehr Auto
15.07.2025

Deutschland erlebt eine Kehrtwende beim Autofahren: Nach Jahren des Rückgangs steigen die gefahrenen Kilometer wieder – obwohl einzelne...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldverbot 2025: Panikmache oder reale Gefahr für Ihr Gold?
15.07.2025

Mehrere Goldhändler warnen vor einem staatlichen Zugriff auf Barren und Krügerrands – Millionen Anleger fürchten um ihre Ersparnisse....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Trumps Zölle sollen bleiben – weil er sie als Erfolg verbucht
15.07.2025

Donald Trump sieht seine Zollpolitik als Erfolg – und will sie verschärfen. Was der transatlantische Handelskrieg für Europa,...