Deutschland

Bahn stellt Großteil des Verkehrs in Norddeutschland ein

Die Deutsche Bahn hat einen Großteil des Schienenverkehrs im Norden Deutschlands eingestellt.
22.06.2017 14:46
Lesezeit: 1 min

Wegen eines starken Unwetters hat die Deutsche Bahn den Verkehr in Nord- und Ostdeutschland zu großen Teilen eingestellt, berichtet Reuters. Im Städtedreieck Berlin-Hamburg-Hannover fahre praktisch kein Zug mehr, sagte ein Bahnsprecher am Donnerstag in Berlin. Neben den Fernzügen sei auch der Nahverkehr betroffen. Die Züge würden an geeigneten Stationen angehalten. Umgestürzte Bäume blockierten an vielen Stellen die Trassen.

Die Strecken Hamburg-Berlin, Hamburg-Hannover, Bremen-Hannover und Hannover-Wolfsburg-Berlin seien derzeit unterbrochen. Wann die Strecken wieder befahrbar seien, lasse sich noch nicht absehen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte am Donnerstag in weiten Teilen Norddeutschlands vor schweren Gewittern, orkanartigen Böen und Starkregen gewarnt. Dem aktuellen Regenradar auf der Website des DWD zufolge zieht das Unwetter nun Richtung Ostdeutschland.

Unwetter mit Gewittern, Hagel und Starkregen haben vor allem in Norddeutschland zu erheblichen Beeinträchtigungen geführt. Beim Hurricane-Musikfestival im niedersächsischen Scheeßel forderten die Veranstalter die Besucher auf, ihre Anreise auf Freitag zu verschieben.

Der Deutsche Wetterdienst berichtete von orkanartigen Böen mit Starkregen und Hagelkörnern mit drei Zentimetern Durchmesser im Norden. In Hamburg entwickelte sich demnach für fünf Minuten etwa zehn Kilometer vom Stadtzentrum entfernt ein Tornado. Mit der Gewitterfront verbanden sich große Temperaturstürze mit plötzlichen Temperaturunterschieden von 17 Grad Celsius.

Dem Wetterdienst zufolge bewegte sich auf Magdeburg ein extremes Unwetter zu mit Orkanböen von bis zu 150 Stundenkilometern zu, dazu Hagel von vier Zentimetern Durchmesser und heftiger Starkregen. Auch Saarbrücken sollte von einem schweren Gewitter mit Starkregen getroffen werden.

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Ukraine, Russland und Europa: Der Kampf um Donald Trumps Aufmerksamkeit
21.05.2025

Russland und die Ukraine befinden sich nicht nur auf dem Schlachtfeld im Krieg, sondern auch auf dem diplomatischen Schachbrett. Die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft CATL erobert Europa - Wie der Batterie-Gigant die Autobranche erobert
21.05.2025

Volkswagen, BMW, Mercedes und Stellantis – sie alle sind abhängig von CATL-Batterien. Während der chinesische Weltmarktführer in...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Deindustrialisierung läuft: Firmensterben auf Höchststand seit 2011
21.05.2025

Habecks Energiewende ist gescheitert – mit katastrophalen Folgen für die Wirtschaft: Die Zahl der Unternehmensschließungen lag im...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Corona-Lockdown: Gericht weist Schadenersatzklage wegen Ladenschließungen ab
21.05.2025

Non-Food-Händler forderten Millionenentschädigung wegen coronabedingter Ladenschließungen. Der Vorwurf: Eindeutige Verletzung mehrerer...

DWN
Politik
Politik AfD Ausschussvorsitz: Schwarz-Rot verhindert AfD-Politiker - AfD-Kandidatin scheitert im Haushaltsausschuss
21.05.2025

In sechs Ausschüssen des Bundestags hat die Partei „Alternative für Deutschland“ ein Vorschlagsrecht. Wie die SPD haben CDU und CSU...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Überlebensfaktor Cashflow-Management: Wie kleine Unternehmen Liquidität in den Griff bekommen
21.05.2025

Während die EU neue Regulierungen gegen Russland diskutiert und die Zentralbanken die Zinsen weiter hochhalten, kämpfen viele kleine und...

DWN
Politik
Politik Amerika: Hat Joe Biden jemals wirklich die USA regiert?
21.05.2025

Wurde die US-Regierung per Autopen (Unterschriftenautomat) gesteuert? Ein Bericht enthüllt, dass fast alle Biden-Dokumente maschinell...

DWN
Politik
Politik Trumps „Goldener Schild“: USA planen milliardenschweren Raketenschutzschirm
21.05.2025

Donald Trump plant einen gigantischen Raketenabwehrschild – und will ihn in drei Jahren funktionsfähig sehen. Der „Goldene Schild“...