Politik

Nach Anschlägen: Spanien fordert von Katalonien Verzicht auf Unabhängigkeit

Lesezeit: 1 min
28.08.2017 00:32
Der spanische Ministerpräsident Rajoy hat Katalonien aufgefordert, seine Unabhängigkeitspläne nach den jüngsten Anschlägen aufzugeben.
Nach Anschlägen: Spanien fordert von Katalonien Verzicht auf Unabhängigkeit

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Spanien  

Anderthalb Wochen nach den Anschlägen in Katalonien hat Spaniens Ministerpräsident Mariano Rajoy die Regierung der Region zum Verzicht auf das geplante Unabhängigkeitsreferendum aufgerufen. Die Volksabstimmung über die Abspaltung von Spanien sei "das Letzte, was die katalanische Gesellschaft in diesem Moment wünscht", sagte Rajoy am Sonntag auf einer Veranstaltung seiner Partei laut AFP. Die verantwortlichen Politiker in Katalanien müssten "ihre Pläne der Trennung, der Spaltung, der Radikalität" aufgeben.

Die Regierung des katalanischen Regionalpräsidenten Carles Puigdemont plant für Oktober ein Unabhängigkeitsreferendum. Am Freitag hatte er angekündigt, diese Pläne trotz der Terroranschläge weiter zu verfolgen. Im reichen Katalonien gibt es seit Jahren Bestrebungen, unabhängig vom Rest Spaniens zu werden.

Die Zentralregierung in Madrid unter Ministerpräsident Rajoy versucht seit jeher einen Volksentscheid in Katalonien zu verhindern und droht mit rechtlichen Konsequenzen. 2014 hatte das spanische Verfassungsgericht ein rechtlich bindendes Referendum über Kataloniens Unabhängigkeit untersagt.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Politik
Politik Sunak in Berlin: Antrittsbesuch bei Kanzler Scholz - strategische Partnerschaft in Krisenzeiten
24.04.2024

Rishi Sunak besucht erstmals Berlin. Bundeskanzler Scholz empfängt den britischen Premierminister mit militärischen Ehren. Im Fokus...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lieferdienste in Deutschland: Bei Flink, Wolt und anderen Lieferando-Konkurrenten geht es um alles oder nichts
24.04.2024

Getir, Lieferando, Wolt, UberEats - es fällt schwer, in deutschen Großstädten beim Angebot der Essenskuriere den Überblick zu...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank-Chef sieht Zinssenkungspfad unklar und plädiert für digitalen Euro
24.04.2024

Spannende Aussagen von Bundesbank-Präsident Joachim Nagel: Ihm zufolge wird die EZB nach einer ersten Zinssenkung nicht unbedingt weitere...

DWN
Panorama
Panorama Fahrraddiebe nehmen vermehrt teure E-Bikes und Rennräder ins Visier
24.04.2024

Teure E-Bikes und Rennräder sind seit Jahren immer häufiger auf den Straßen zu sehen - die Anzahl von Diebstählen und die...

DWN
Technologie
Technologie KI-Hype in Deutschland: Welle von neuen Startups formiert sich
24.04.2024

Obwohl die Finanzierung von Jungfirmen allgemein ins Stocken geraten ist, werden in Deutschland gerade unzählige KI-Startups gegründet....

DWN
Politik
Politik USA kündigen massive Waffenlieferungen in die Ukraine an - Selenskyj äußert Dank
24.04.2024

Der US-Kongress hat die milliardenschweren Ukraine-Hilfen gebilligt. Jetzt könnte es laut Pentagon bei der ersten Lieferung sehr schnell...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Preiskrieg in China: Volkswagen im harten Wettbewerb der Elektroauto-Branche
24.04.2024

Volkswagen, lange Zeit der unangefochtene Marktführer in China, sieht sich nun einem intensiven Wettbewerb um den Elektroautomarkt...

DWN
Finanzen
Finanzen Silber im Aufschwung: Das Gold des kleinen Mannes holt auf
24.04.2024

Silber hinkt traditionell dem großen Bruder Gold etwas hinterher. In den letzten Wochen hat der Silberpreis massiv zugelegt. Was sind die...