Finanzen

Chinesen übernehmen dänische Saxo Bank

Lesezeit: 1 min
02.10.2017 16:49
Der chinesische Großinvestor Geely übernimmt die Mehrheit an der dänischen Saxo Bank.

Der chinesische Autobauer Geely übernimmt die Mehrheit an der dänischen Saxo Bank, berichtet Reuters. Der Eigentümer des schwedischen Autobauers Volvo stockt seine Beteiligung auf 51,5 Prozent auf, wie die Saxo Bank am Montag mitteilte. Zugleich kauft der finnische Finanzkonzern Sampo einen Anteil von 19,9 Prozent für 265 Millionen Euro. Nach Angaben von Sampo zahlt Geely den gleichen Preis.

Die 1992 gegründete Saxo Bank zählt 1600 Beschäftigten in 18 Ländern. Sie erwirtschaftete im vergangenen Jahr umgerechnet rund 400 Millionen Euro an Erträgen und erzielte einen Nettogewinn von etwa 40 Millionen Euro. Geely hat es insbesondere auf die Online-Handelsplattform der dänischen Bank abgesehen, über die Anleger beispielsweise Währungsgeschäfte abwickeln können. Man könne die Technologie der Online-Investmentbank auch in Asien nutzen, erklärte Geely.

Der Finanzinvestor TPG und das indonesische Konglomerat SinarMas steigen bei der Saxo Bank aus und verkaufen ihre Anteile an Geely und Sampo. Bankchef und Mitgründer Kim Fournais hält dagegen an seiner Beteiligung von 25,71 Prozent fest. Die Behörden müssen dem Deal noch zustimmen, Sampo erwartet grünes Licht binnen sechs Monaten.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutsche Bahn Infrastruktur: Rekordinvestitionen von 17 Milliarden Euro in 2024
02.01.2025

Die Deutsche Bahn investiert 2024 knapp 17 Milliarden Euro in ihre Infrastruktur – ein Rekord. Mit erneuerten Gleisen, modernisierten...

DWN
Politik
Politik US-Industriepolitik: Warum Biden und Trump unterschiedliche Wege zur Industrieankurbelung wählen
02.01.2025

Die US-Industriepolitik steht im Fokus der wirtschaftlichen Debatten zwischen Trump und Biden. Während die Biden-Regierung mit...

DWN
Politik
Politik Russland stoppt Gaslieferungen: Moldau unter Druck, Rumänien hilft aus
02.01.2025

Russland setzt Moldau mit einem Gaslieferstopp unter Druck. Vor allem Transnistrien, die prorussische Separatistenregion, spürt die Folgen...

DWN
Politik
Politik Estlink 2: Kabelschäden ohne Folgen für Anschluss an EU-Stromnetz
02.01.2025

Estlink 2: Der Ausfall des Unterseekabels sorgt für Unsicherheit in den baltischen Staaten. Dennoch bleibt die litauische Regierung...

DWN
Finanzen
Finanzen Strompreise 2025: Wie sich Kosten durch Netzentgelte und Umlagen entwickeln
02.01.2025

Strompreise 2025 bleiben ein heißes Thema: Verbraucher:innen erwarten steigende Kosten durch höhere Netzentgelte und CO2-Preise. Doch...

DWN
Politik
Politik CSU verschärft Ton in der Migrationspolitik
02.01.2025

Zur CSU-Winterklausur gehören traditionell lautstarke Forderungen an die Bundesregierung. Dieses Mal hofft die Partei, viele davon nach...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis anno 2025: Konflikte und Verschuldungen bleiben die Hauptsorgen der Anleger
02.01.2025

Die Gold-Verwalter von BullionVault in London haben mal wieder seine Kunden befragt, warum sie in Gold und Edelmetalle investieren....

DWN
Panorama
Panorama New Orleans und ein explodierter Cybertruck vor Trumps Hotel: Gibt es einen Zusammenhang?
02.01.2025

Mit voller Absicht soll der Attentäter in die Menge gerast sein und 15 Menschen getötet haben. Das FBI geht von einem Terroranschlag aus,...