Finanzen

Alibaba baut weltweit Forschungszentren auf

Der chinesische Internetkonzern Alibaba will für etwa 15 Milliarden Dollar weltweit Forschungszentren bauen – nicht jedoch in Europa.
11.10.2017 17:02
Lesezeit: 1 min

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Der chinesische Internethändler Alibaba bringt sich mit einer weiteren Milliardeninvestition gegen den US-Rivalen Amazon in Stellung. Wie Chinas größter Online-Händler am Mittwoch mitteilte, sollen in den kommenden drei Jahren mehr als 15 Milliarden Dollar in den Aufbau von Forschungszentren fließen. Geplant seien Standorte in China, den USA, Russland, Israel und Singapur. Die Zentren sollen die Entwicklung neuer Technologien in den Sparten Künstliche Intelligenz, Quantencomputer und Finanztechnologie vorantreiben. Damit solle das Wachstum von Alibaba und seinen Partnern angetrieben werden, sagte Technologiechef Jeff Zhang.

Alibaba treibt zur Zeit vor allem seine Expansion im Ausland voran. Erst vor rund zwei Wochen hatte der Branchenriese angekündigt, innerhalb der kommenden fünf Jahre 15 Milliarden Dollar in ein globales Logistiknetzwerk zu stecken. Zugleich stockte der Konzern seine Beteiligung an einem Zusammenschluss von führenden chinesischen Logistikfirmen auf. Seit vergangenem Jahr hat das Unternehmen zudem rund zwei Milliarden Dollar in den südostasiatischen Online-Händler Lazada investiert, um ein Netzwerk in Südost-Asien aufzubauen. Sein Cloud-Geschäft stärkte Alibaba mit neuen Datenzentren etwa in Europa, den USA, Japan und Indien.

Auch die Regierung in Peking hat sich zum Ziel gesetzt, die Entwicklung von Zukunftstechnologien im Land stärker staatlich zu fördern. Mit der Technologie-Offensive sollen Firmen und Universitäten in der Volksrepublik unterstützt und der Abstand zu westlichen Industriestaaten verringert werden.

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