Finanzen

Deutsche Bank warnt vor Investitionen in Krypto-Währungen

Die Deutsche Bank warnt vor Bitcoin und anderen Kryptowährungen.
22.11.2017 17:08
Lesezeit: 1 min

+++Werbung+++

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die Deutsche Bank warnt Privatanleger vor Investitionen in Bitcoin. „Ich würde das dem normalen Anleger schlichtweg nicht empfehlen“, sagte Chefanlage-Stratege Ulrich Stephan am Mittwoch in Frankfurt, wie Reuters berichtet. Geldanlagen in Bitcoin und andere Kryptowährungen seien nicht mehr als die Hoffnung, dass man irgendeinen Gegenwert bekomme. Die Schwankungen seien zu hoch und der ganze Bereich der Internetwährungen sei noch völlig unreguliert. Er sei verwundert darüber, dass deutsche Anleger zurückhaltend mit Aktien seien, derzeit aber so ein Hype um Bitcoin herrsche.

Der Preis für Bitcoin jagt von einem Rekord zum nächsten. Derzeit kostet die von Computern geschaffene und von keiner Notenbank regulierte Währung rund 8.200 Dollar. Experten halten einen Anstieg auf 10.000 Dollar für möglich.

Preistreiber sind nach Meinung von Beobachtern zunehmende Spekulationen auf einen Terminkontrakt für Bitcoin an der renommierten Börse CME. Sie will nach eigenen Angaben bis Ende des Jahres einen Bitcoin-Future auflegen. Das könnte dazu führen, dass Kryptowährungen allgemein stärker anerkannt werden.

Malaysia will den Handel mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen regulieren. Einzelpersonen und Unternehmen, die Cyberwährungen in konventionelles Geld umtauschen wollen, sollen dies ab dem kommenden Jahr melden, kündigte die Zentralbank des Landes an. Ab wann genau die Vorschriften gelten sollen, stehe noch nicht fest.

Zuvor hatten schon die Zentralbanken Russlands und Chinas sowie auch die EZB vor den Risiken von Kryptowährungen gewarnt und mögliche Regulierungen angekündigt.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Insolvenzverwalter: „Enorme Geldverbrennung“ bei Wirecard
11.07.2025

Der Anwalt Jaffé ist seit fünf Jahren mit der Sicherung des übrig gebliebenen Vermögens beschäftigt. Er fand nach eigenen Angaben im...

DWN
Finanzen
Finanzen Kupferpreis explodiert: Was Trumps Zollfantasien auslösen
11.07.2025

Eine 50-Prozent-Zollandrohung von Trump lässt den Kupferpreis durch die Decke schießen – und sorgt für ein historisches Börsenchaos....

DWN
Politik
Politik Putins Imperium zerbröckelt: Aserbaidschan demütigt den Kreml – mit Hilfe der Türkei
10.07.2025

Aserbaidschan widersetzt sich offen Moskau, schließt russische Propagandakanäle und greift zur Verhaftung von Russen – ein Tabubruch in...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Neues Gasfeld vor Zypern könnte Europas Energiestrategie neu ausrichten
10.07.2025

Ein neues Erdgasfeld vor Zypern könnte zum Wendepunkt in Europas Energiepolitik werden.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Baywa Milliardenverlust: Jahreszahlen zeigen das ganze Ausmaß der Krise beim Mischkonzern
10.07.2025

Jetzt ist der Milliardenverlust bei der Baywa amtlich: Das Minus von 1,6 Milliarden Euro ist vor allem auf Abschreibungen bei der...

DWN
Finanzen
Finanzen Trumps Rechnung für die Private-Equity-Branche: 79 Milliarden
10.07.2025

Donald Trumps Zollkurs und globale Kriege setzen der Private-Equity-Branche massiv zu. Was hinter dem dramatischen Kapitalschwund steckt...

DWN
Politik
Politik „Kleiner Lichtblick für die Ukraine“ nach Trumps Kehrtwende
10.07.2025

Der Kurswechsel der USA beim Waffenlieferprogramm für die Ukraine dürfte die Gespräche europäischer Staats- und Regierungschefs in...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Ostdeutsche Betriebsräte fordern Ende von Habecks Energiewende: Industriestandort gefährdet
10.07.2025

Nach dem Verlust von über 100.000 Industriearbeitsplätzen richten ostdeutsche Betriebsräte einen dramatischen Appell an Kanzler Merz....