Deutschland

Touristenzahlen in Berlin brechen ein

Die Touristenzahlen in Berlin gehen seit zwei Monaten deutlich zurück.
09.12.2017 18:42
Lesezeit: 1 min

+++Werbung+++

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die Tourismuszahlen in Berlin sind einem Zeitungsbericht zufolge im Oktober eingebrochen. Wie die Berliner Morgenpost am Freitag berichtete, kamen im November erneut deutlich weniger Gäste in die Hauptstadt. „Wir spüren die Auswirkungen der Air-Berlin-Insolvenz“, sagte der Chef der Tourismusgesellschaft Visit Berlin, Burkhard Kieke, der Zeitung. Die Monate ohne die Passagiere der Fluggesellschaft könnten dazu führen, dass es nur wenig oder gar kein Wachstum in diesem Jahr gebe.

Tourismusexperten, Hotels und Gaststätten, aber auch viele Kulturbetriebe beklagen dem Bericht zufolge einen merklichen Rückgang bei den Besucherzahlen. Im Oktober wurden demnach an den beiden Flughäfen Tegel und Schönefeld 2,9 Millionen Passagiere gezählt, im selben Monat im Jahr zuvor hingegen noch 3,1 Millionen Fluggäste – ein Rückgang von gut sechs Prozent.

Auch der Präsident des Hotel- und Gaststättenverbandes Berlin, Willy Weiland, äußerte sich in der Berliner Morgenpost besorgt. „Bis August waren unsere Zahlen wunderbar, doch dann kam der Einbruch“, sagte er der Zeitung. „Unsere Hotelbetriebe verbuchen zuletzt einen starken Belegungsrückgang“, fügte er hinzu. Im Luxussegment seien es rund zehn Prozent, bei den Vier- und Fünf-Sterne-Häusern um die sechs Prozent.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen EU-Vermögensregister und Bargeldbeschränkungen: Risiko für Anleger

Das EU-Vermögensregister gehört derzeit zu den größten Risiken für Anleger. Daher ist es wichtig, sich jetzt zu überlegen, wie man...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Grünes Image unter Druck: EU plant strengere Regeln für Umweltwerbung
09.07.2025

Begriffe wie „klimaneutral“ oder „biologisch abbaubar“ begegnen Verbraucherinnen und Verbrauchern inzwischen fast überall – von...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutschlands 500-Milliarden-Euro-Infrastrukturplan: Eine Chance für europäische Bauunternehmen?
09.07.2025

Deutschland plant das größte Infrastrukturprogramm seiner Geschichte. Doch es fehlen Bauarbeiter. Können andere europäische Firmen und...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Kurs stabil trotzt Milliardenbewegung: Anleger bleiben dennoch vorsichtig
08.07.2025

80.000 Bitcoin aus der Satoshi-Ära wurden bewegt – doch der Bitcoin-Kurs blieb stabil. Was hinter dem Rätsel steckt, warum Investoren...

DWN
Politik
Politik Steinmeier drängt auf mehr gemeinsame Rüstungsprojekte in Europa
08.07.2025

Bei seinem Besuch in Lettland hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier für mehr Zusammenarbeit in der europäischen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Schwäche in China bremst Porsche: Absatz geht im ersten Halbjahr zurück
08.07.2025

Porsche muss im ersten Halbjahr 2025 einen spürbaren Rückgang beim Fahrzeugabsatz hinnehmen. Besonders in China läuft das Geschäft...

DWN
Politik
Politik Trump verspricht Raketen für die Ukraine – doch zu welchem Preis?
08.07.2025

Donald Trump kündigt neue Waffenlieferungen an die Ukraine an – obwohl er sich lange zurückhielt. Ein Signal der Stärke oder Teil...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Nvidia-Aktie auf Höhenflug: Wie realistisch ist das 250-Dollar-Ziel?
08.07.2025

Die Nvidia-Aktie eilt von Rekord zu Rekord – doch Analysten sehen noch Luft nach oben. Wie realistisch ist das Kursziel von 250 Dollar?...

DWN
Politik
Politik NATO-Chef erwartet Doppelangriff: China greift Taiwan an, Russland die NATO
08.07.2025

Ein gleichzeitiger Angriff Chinas auf Taiwan und Russlands auf die NATO – ausgerechnet NATO-Chef Mark Rutte hält dieses...