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Die Tourismuszahlen in Berlin sind einem Zeitungsbericht zufolge im Oktober eingebrochen. Wie die Berliner Morgenpost am Freitag berichtete, kamen im November erneut deutlich weniger Gäste in die Hauptstadt. „Wir spüren die Auswirkungen der Air-Berlin-Insolvenz“, sagte der Chef der Tourismusgesellschaft Visit Berlin, Burkhard Kieke, der Zeitung. Die Monate ohne die Passagiere der Fluggesellschaft könnten dazu führen, dass es nur wenig oder gar kein Wachstum in diesem Jahr gebe.
Tourismusexperten, Hotels und Gaststätten, aber auch viele Kulturbetriebe beklagen dem Bericht zufolge einen merklichen Rückgang bei den Besucherzahlen. Im Oktober wurden demnach an den beiden Flughäfen Tegel und Schönefeld 2,9 Millionen Passagiere gezählt, im selben Monat im Jahr zuvor hingegen noch 3,1 Millionen Fluggäste – ein Rückgang von gut sechs Prozent.
Auch der Präsident des Hotel- und Gaststättenverbandes Berlin, Willy Weiland, äußerte sich in der Berliner Morgenpost besorgt. „Bis August waren unsere Zahlen wunderbar, doch dann kam der Einbruch“, sagte er der Zeitung. „Unsere Hotelbetriebe verbuchen zuletzt einen starken Belegungsrückgang“, fügte er hinzu. Im Luxussegment seien es rund zehn Prozent, bei den Vier- und Fünf-Sterne-Häusern um die sechs Prozent.