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Zeitgleich zur Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft zu Beginn des neuen Jahres will die Regierung Bulgariens Pferdekutschen von den Straßen der Hauptstadt Sofia verbannen, wie AFP berichtet. Die Maßnahme soll dem Prestige des Landes dienen.
„Die Kutschen stellen ein Risiko für Unfälle dar, sie verschmutzen die Gegend und außerdem sind sie in keiner anderen europäischen Hauptstadt erlaubt – es sei denn als Touristenattraktion“, wird der Stadtrat Simeon Slawtschew zitiert.
Eigentlich ist das Fahren von Pferdekutschen in der Innenstadt seit Jahren verboten und nur in den Außenbezirken erlaubt. Das Verbot wird jedoch ignoriert. „Das totale Verbot innerhalb des Stadtrings wird der Kontrolle bedürfen. Wir werden nicht nur die Fahrzeuge konfiszieren, sondern auch die Tiere“, sagt Slawtschew.
In den kommenden Tagen wird es in Sofia mehrere Feiern mit hochrangigen Gästen aus den anderen Mitgliedsstaaten geben. Die Anzahl der Kutschen in Sofia wird auf etwa 400 geschätzt.