Finanzen

Gegen den Dollar: Bezahlen mit Krypto-Währung macht Rohöl billiger

Ein neues exklusives Angebot der DWN: Die wichtigsten Nachrichten über Bitcoin und Kryptowährungen aus aller Welt auf einen Blick.
02.05.2018 23:14
Lesezeit: 3 min

Ab sofort bieten wir unseren Lesern exklusiv einen neuen Service an:

den täglichen Krypto-Monitor. Dieser Monitor bietet eine Übersicht über die relevantesten aktuellen Entwicklungen um Kryptowährungen und Blockchain aus aller Welt. Der Service ist einzigartig, weil er aus hunderten ausgewählten Quellen von China und Russland über Japan und Südkorea bis hin zu den USA und Europa alle relevanten News zu Kryptowährungen und Blockchain erfasst und die wichtigsten Punkte in Kurzform zusammenfasst.

Hier finden Sie das Archiv der täglichen Ausgaben des Krypto-Monitors.

Der Krypto-Monitor wird nach einer kurzen Einführungszeit nur für Abonnenten zu lesen sein: Hier können Sie sich für einen kostenlosen Gratismonat registrieren.Wenn dieser abgelaufen ist, werden Sie von uns benachrichtigt und können dann ein Abo auswählen: Hier können Sie entscheiden, ob Sie monatlich oder jährlich (Preisvorteil!) abonnieren wollen.

TOP-Meldung

Venezuela mit 30% Rabatt auf Rohöl bei Bezahlung mit Petro

  • Venezuela hat Indien einen Rabatt von 30 Prozent auf ihre Rohölkäufe angeboten, aber nur, wenn Indien von der neu eingeführten Petro-Münze Gebrauch macht, die über die Blockchain- oder Distributed-Ledger-Technologie funktioniert, berichtete der Business Standard.
  • Der Deal wurde geballt, als ein Expertenteam aus Venezuelas Blockchain-Abteilung letzten Monat nach Indien reiste und mit Coinsecure, einer Bitcoin-Börse mit Sitz in Delhi, eine Vereinbarung getroffen hat, den Petro in Indien zu verkaufen.
  • Nach den von The Business Standard zitierten Quellen schlägt Venezuela den gleichen Geschäftsplan wie für Indien auch für andere Länder vor.
  • Was den Petro von den meisten anderen Kryptowährungen unterscheidet, ist, dass es die einzige weltweit ist, die von Ölvorräten gedeckt wird, vor allem Venezuelas riesige 300-Milliarden-Barrel-Reserve, die sogar Saudi-Arabien mit seinen 266 Milliarden Barrel weit hinter sich lässt.

WICHTIGE Meldungen

Südkorea will Krypto und Blockchain, um bargeldlose Gesellschaft zu schaffen

  • Südkoreas Zentralbank, die Bank of Korea (BOK), hat kürzlich bekannt gegeben, dass sie Kryptowährungen und Blockchain-Anwendungen für ihr Projekt für eine „bargeldlose Gesellschaft“ in Betracht zieht.
  • Kwak Hyun-soo, ein Analyst bei Shinhan Investment Corp, sagte: „Es kann die Schattenwirtschaft öffnen und somit die Steueräquivalenz verbessern. Der Schuhkarton voller 50.000 Won-Banknoten, den man in Filmen sieht, wird in der Wirklichkeit verschwinden (mit der Weiterentwicklung einer bargeldlosen Gesellschaft).“

Großbritannien hat die meisten Krypto-Börsen, aber nur ein Prozent des globalen Handelsvolumens

  • Morgan Stanley, der Investmentgigant, hat einen Bericht veröffentlicht, der die globale Kryptowährungshandelslandschaft untersucht.
  • Die Top-5-Nationen, die auf dem Kryptowährungshandelsvolumen basieren, sind Malta, Belize, Seychellen, die Vereinigten Staaten und Südkorea.
  • In dem Bericht wurde festgestellt, dass das Vereinigte Königreich die höchste Anzahl an Kryptowährungsaustauschplattformen hat, aber nur ein Prozent des globalen Kryptowährungshandelsvolumens ausmacht.
  • Großbritannien, Hongkong und die Vereinigten Staaten haben die höchste Anzahl von rechtlich registrierten Krypto-Handelsplattformen.

Weißrussland: Einige Krypto-Börsen müssen Kundendaten übergeben

  • Das Weißrussische Dekret über die Entwicklung der digitalen Wirtschaft wird überarbeitet, um eine Anforderung für den Kryptohandel im High-Tech-Park des Landes (HTP) zu enthalten, um identifizierende Daten über seine Kunden bereitzustellen.
  • Um einen Kryptohandel im HTP zu öffnen, muss ein Unternehmen Informationen über seine Verwaltungsstruktur, die Namen seiner Kunden und die Kommunikationsdaten angeben.
  • Die Daten werden Berichten zufolge mindestens fünf Jahre lang gespeichert, und in einigen Fällen werden die KYC-Anforderungen für neue Kunden angewendet.
  • Krypto-Börsen müssen auch einen Risikomanager, einen Spezialisten für die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und einen technischen Direktor einsetzen sowie aktuelle Finanzstandards übernehmen.

Gründerfonds von Peter Thiel will Großanleger zu Kryptowährungen führen

  • Der Founders Fund von Peter Thiel setzt darauf, dass institutionelle Investoren in Sachen Kryptovermögen schon bald Furore machen werden.
  • Das Wall Street Journal berichtet, dass das legendäre Risikokapitalunternehmen im Silicon Valley eine frühe Investition in Tagomi getätigt hat, ein Startup, das darauf abzielt, als Broker-Dealer für Family Offices, vermögende Privatpersonen und andere institutionelle Investoren zu dienen.
  • Das Start-up wurde von Greg Tusar mitbegründet, einem ehemaligen Manager von Goldman Sachs, der den elektronischen Handel der Firma leitete.
  • Die Firma beabsichtigt, von der Zersplitterung des Kryptowährungs-Spotmarktes zu profitieren, indem sie Trading-Tools entwickelt, die automatisch große Aufträge über ein Dutzend Börsen und Over-the-Counter-Handelsplattformen (Dark Pools) abwickeln.

Barclays CEO schließt Krypto Trading Desk vorerst aus

  • Der britische Bankengigant Barclays startet nicht sofort einen dedizierten Kryptowährungshandel, bestätigte CEO Jes Staley, während er zugab, sich mit Geschäftsmöglichkeiten im Zusammenhang mit Kryptowährung auseinanderzusetzen.
  • Der Barclays-Vorstand gab die Enthüllung als Antwort auf eine Frage während der Jahreshauptversammlung der Bank mit Aktionären am Dienstag.

Ripple in der Defensive bei Anhörung vor britischem Parlament

  • Skepsis dominierte eine Anhörung am Dienstag über Kryptowährungen und Blockchain im britischen Parlament.
  • Interbank-Zahlungen Startup Ripples XRP-Token und Blockchain-Plattformen gerieten unter Beschuss, als Martin Walker, Direktor des Non-Profit-Center für Evidence Based Management, einer der Panelisten, behauptete, dass Blockchain-Technologie und Kryptowährungen Ineffizienzen im Finanzsektor wahrscheinlich nicht lösen können, wobei er speziell die aktuellen Produkten von Ripple kritisierte.
  • Walker argumentierte, das Modell des Unternehmens biete wenig mehr als das bestehende SWIFT-Messaging-System.
  • „Sie brauchen jemanden, der die Liquidität zur Verfügung stellt, um sich in Ripple hinein und hinaus bewegen zu können. Und Ripple zu halten, eine Währung, deren Kurs um 80 Prozent gefallen ist und die dann in den letzten zwei Monaten wieder um 100 Prozent gestiegen ist glaubwürdig.“

Universität Basel wird erste Schweizer Uni, die Blockchain-basierte Diplome ausstellt

  • Gemeinsam mit dem Centre for Innovative Finance (CIF) der Universität Basel erstellte das Unternehmen einen Prototyp, der es der Institution ermöglicht, Kurszertifikate auszustellen und in einer Blockchain zu registrieren.
  • Dies hat die Bearbeitungszeit für die Dokumente drastisch reduziert und die Universität Basel als erste in der Schweiz in die Lage versetzt, Blockchain-basierte Diplome auszustellen.

Powered by NewsTech 2018

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen EU-Vermögensregister und Bargeldbeschränkungen: Risiko für Anleger

Das EU-Vermögensregister gehört derzeit zu den größten Risiken für Anleger. Daher ist es wichtig, sich jetzt zu überlegen, wie man...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Börse-Ausblick: Europa trotzt Trump – doch wie lange noch?
07.07.2025

Ein halbes Jahr voller Turbulenzen: Trump, Zölle, Währungskrise – die Börsen zeigen extreme Bewegungen. Welche Märkte profitieren,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Euro-Kurs wird zur Gefahr: Europas Exporte brechen ein
06.07.2025

Ein starker Euro, schwaches Wachstum, neue US-Zölle – Europas Wirtschaft gerät unter Druck. Die EZB warnt, doch die Lage droht zu...

DWN
Politik
Politik Neuregelung der Vaterschaft: Mehr Rechte für leibliche Väter
06.07.2025

Die Bundesregierung plant eine Reform, die leiblichen Vätern zu mehr rechtlicher Anerkennung verhelfen soll. Der Entwurf aus dem...

DWN
Immobilien
Immobilien Wohnungstausch: Wie Sie Ihre Ferienwohnung herzaubern und worauf Sie achten müssen
06.07.2025

Der Wohnungstausch boomt – günstig, persönlich und spannend. Doch wie funktioniert das Ganze wirklich, und worauf muss man achten,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Jungmakler mit TikTok: Wie eine Generation den Versicherungsmarkt neu denkt
06.07.2025

TikTok-Reichweite, neue Rollenbilder, klare Erwartungen: Junge Makler treiben die Disruption im unabhängigen Versicherungsvertrieb voran....

DWN
Technologie
Technologie Wäschetrockner: Neues Energie-Label einfach erklärt
06.07.2025

Seit dem 1. Juli gelten für Wäschetrockner strengere Energiekennzeichnungen. Verbraucher sollen Geräte nun besser vergleichen können....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Praktika und Probearbeiten: Rechte, Pflichten und Fallstricke für Berufseinsteiger
06.07.2025

Viele Praktikanten kennen ihre Rechte nicht – und riskieren, ausgenutzt zu werden. Was wirklich erlaubt ist, wann Praktika bezahlt werden...

DWN
Technologie
Technologie Lithium: Schlüssel zur technologischen Unabhängigkeit – doch der Rohstoff ist knapp
06.07.2025

Lithium ist der Treibstoff moderner Technologien – von E-Autos bis Energiewende. Doch was passiert, wenn die Nachfrage explodiert und das...