Politik

Bilderberger beraten über die Führungsrolle der USA

Die diesjährige Bilderberger-Konferenz wird sich unter anderem der Rolle der USA in der Welt widmen.
05.06.2018 23:30
Lesezeit: 1 min

Das 66. Bilderberg Meeting wird vom 7. bis 10. Juni in Turin, Italien, stattfinden. Bislang haben 128 Personen aus 23 Ländern ihre Teilnahme bestätigt, meldet die Organisation.

Die Hauptthemen der diesjährigen Konferenz sind:

1. Populismus in Europa

2. Die Herausforderung der Ungleichheit

3. Zukunft der Arbeit

4. Künstliche Intelligenz

5. USA vor den Halbzeitwahlen

6. Freihandel

7. Internationale Führungsrolle der USA

8. Russland

9. Quantencomputer

10. Saudi Arabien und der Iran

11. Postfaktische Welt

12. Aktuelle Ereignisse

Die Themen der Bilderberger reflektieren die aktuelle Überlegungen, die in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in den kommenden Jahren von Bedeutung sein könnten. Vor einem Jahr hatten sich die Bilderberger intensiv mit US-Präsident Donald Trump beschäftigt.

Das Bilderberg Treffen fand 1954 zum ersten Mal als Konferenz zur Förderung des transatlantischen Dialogs statt. Seitdem werden jedes Jahr zwischen 120 und 140 politische Entscheider und Experten aus Industrie, Finanzen, Wissenschaft und Medien zur Veranstaltung eingeladen. Etwa zwei Drittel der Teilnehmer kommen aus Europa und ein Drittel aus Nordamerika; etwa ein Viertel entstammt Regierungskreisen und dem politischen Umfeld, der andere Teil kommt aus anderen Bereichen.

Die Konferenz ist ein Forum für informelle Diskussionen über die zentralen Themen und Herausforderungen der Weltgemeinschaft. Die Sitzungen finden unter der Chatham House Rule statt: Den Teilnehmern steht es frei, die erhaltenen Informationen zu nutzen, jedoch dürfen weder die Identität noch die Organisation eines Redners oder Teilnehmers genannt werden.

Aufgrund des privaten Charakters des Treffens sind die Teilnehmer nicht an die Konventionen ihres Amtes oder an vorher vereinbarte Positionen gebunden. Auf diese Weise können sie sich Zeit nehmen, um zuzuhören, zu reflektieren und neue Eindrücke zu gewinnen. Es gibt kein gewünschtes Ausgangsziel für den Abschluss der Konferenz, es wird kein Protokoll geführt und kein Bericht verfasst. Darüber hinaus werden keine Beschlüsse gefasst, keine Abstimmungen durchgeführt und keine Grundsatzerklärungen abgegeben.

***

Für PR, Gefälligkeitsartikel oder politische Hofberichterstattung stehen die DWN nicht zur Verfügung. Bitte unterstützen Sie die Unabhängigkeit der DWN mit einem Abonnement:

Hier können Sie sich für einen kostenlosen Gratismonat registrieren. Wenn dieser abgelaufen ist, werden Sie von uns benachrichtigt und können dann das Abo auswählen, dass am besten Ihren Bedürfnissen entspricht. Einen Überblick über die verfügbaren Abonnements bekommen Sie hier.

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Experten-Webinar: Ist Bitcoin das neue Gold? – Chancen, Risiken und Perspektiven

Inflation, Staatsverschuldung, geopolitische Unsicherheiten: Viele Anleger fragen sich, wie sie ihr Vermögen in Zeiten wachsender...

DWN
Panorama
Panorama EU-Reform könnte Fluggastrechte deutlich schwächen
01.06.2025

Von Verspätungen betroffene Fluggäste haben in Zukunft möglicherweise deutlich seltener Anspruch auf Entschädigung. Die EU-Staaten...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Wettlauf um die Zukunft: Wie die USA ihre technologische Überlegenheit retten wollen
01.06.2025

China wächst schneller, kopiert besser und produziert billiger. Die USA versuchen, ihre Führungsrolle durch Exportverbote und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Freelancer: Unverzichtbare Stütze in flexiblen Arbeitswelten
01.06.2025

Trotz Homeoffice-Boom bleibt die Nachfrage nach Freelancern hoch. Warum Unternehmen auf Projektarbeiter setzen, wo die Vorteile liegen –...

DWN
Politik
Politik „Choose Europe“: Brüssel will Gründer mit Kapital halten
31.05.2025

Die EU startet einen neuen Wachstumsfonds, der Start-ups mit Eigenkapital unterstützen und in Europa halten soll. Doch Geld allein wird...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Energiewende umgekehrt: US-Firmen fliehen vor Trumps Klimapolitik – nach Europa
31.05.2025

Während Trump grüne Fördermittel in den USA kürzt, wendet sich die Clean-Tech-Branche von ihrer Heimat ab. Jetzt entstehen in Europa...

DWN
Politik
Politik Ärztepräsident warnt vor „Versorgungsnotstand“
31.05.2025

Ärztepräsident Klaus Reinhardt warnt vor Beeinträchtigungen im medizinischen Netz für Patienten, wenn nicht bald Reformen zu mehr...

DWN
Finanzen
Finanzen Gesetzliche Erbfolge: Wer erbt, wenn es kein Testament gibt
31.05.2025

Jeder kann selbst bestimmen, wer seine Erben sein sollen. Wer das allerdings nicht durch ein Testament oder einen Erbvertrag regelt und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Datensammeln ohne Richtung: Warum der falsche Analyst Ihrem Unternehmen schadet
31.05.2025

Viele Unternehmen sammeln Daten – doch ohne den richtigen Analysten bleiben sie blind. Wer falsche Experten einsetzt, riskiert...