Das 66. Bilderberg Meeting wird vom 7. bis 10. Juni in Turin, Italien, stattfinden. Bislang haben 128 Personen aus 23 Ländern ihre Teilnahme bestätigt, meldet die Organisation.
Die Hauptthemen der diesjährigen Konferenz sind:
1. Populismus in Europa
2. Die Herausforderung der Ungleichheit
3. Zukunft der Arbeit
4. Künstliche Intelligenz
5. USA vor den Halbzeitwahlen
6. Freihandel
7. Internationale Führungsrolle der USA
8. Russland
9. Quantencomputer
10. Saudi Arabien und der Iran
11. Postfaktische Welt
12. Aktuelle Ereignisse
Die Themen der Bilderberger reflektieren die aktuelle Überlegungen, die in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in den kommenden Jahren von Bedeutung sein könnten. Vor einem Jahr hatten sich die Bilderberger intensiv mit US-Präsident Donald Trump beschäftigt.
Das Bilderberg Treffen fand 1954 zum ersten Mal als Konferenz zur Förderung des transatlantischen Dialogs statt. Seitdem werden jedes Jahr zwischen 120 und 140 politische Entscheider und Experten aus Industrie, Finanzen, Wissenschaft und Medien zur Veranstaltung eingeladen. Etwa zwei Drittel der Teilnehmer kommen aus Europa und ein Drittel aus Nordamerika; etwa ein Viertel entstammt Regierungskreisen und dem politischen Umfeld, der andere Teil kommt aus anderen Bereichen.
Die Konferenz ist ein Forum für informelle Diskussionen über die zentralen Themen und Herausforderungen der Weltgemeinschaft. Die Sitzungen finden unter der Chatham House Rule statt: Den Teilnehmern steht es frei, die erhaltenen Informationen zu nutzen, jedoch dürfen weder die Identität noch die Organisation eines Redners oder Teilnehmers genannt werden.
Aufgrund des privaten Charakters des Treffens sind die Teilnehmer nicht an die Konventionen ihres Amtes oder an vorher vereinbarte Positionen gebunden. Auf diese Weise können sie sich Zeit nehmen, um zuzuhören, zu reflektieren und neue Eindrücke zu gewinnen. Es gibt kein gewünschtes Ausgangsziel für den Abschluss der Konferenz, es wird kein Protokoll geführt und kein Bericht verfasst. Darüber hinaus werden keine Beschlüsse gefasst, keine Abstimmungen durchgeführt und keine Grundsatzerklärungen abgegeben.
***
Für PR, Gefälligkeitsartikel oder politische Hofberichterstattung stehen die DWN nicht zur Verfügung. Bitte unterstützen Sie die Unabhängigkeit der DWN mit einem Abonnement:
Hier können Sie sich für einen kostenlosen Gratismonat registrieren. Wenn dieser abgelaufen ist, werden Sie von uns benachrichtigt und können dann das Abo auswählen, dass am besten Ihren Bedürfnissen entspricht. Einen Überblick über die verfügbaren Abonnements bekommen Sie hier.