Politik

Internationale Task-Force will Krypto-Börsen regulieren

Ein neues exklusives Angebot der DWN: Die wichtigsten Nachrichten über Digitalwährungen aus aller Welt auf einen Blick.
13.06.2018 23:25
Lesezeit: 3 min

Ab sofort bieten wir unseren Lesern exklusiv einen neuen Service an:

den täglichen Krypto-Monitor. Dieser Monitor bietet eine Übersicht über die relevantesten aktuellen Entwicklungen um Kryptowährungen und Blockchain aus aller Welt. Der Service ist einzigartig, weil er aus hunderten ausgewählten Quellen von China und Russland über Japan und Südkorea bis hin zu den USA und Europa alle relevanten News zu Kryptowährungen und Blockchain erfasst und die wichtigsten Punkte in Kurzform zusammenfasst.

Hier finden Sie das Archiv der täglichen Ausgaben des Krypto-Monitors.

Der Krypto-Monitor wird nach einer kurzen Einführungszeit nur für Abonnenten zu lesen sein: Hier können Sie sich für einen kostenlosen Gratismonat registrieren.Wenn dieser abgelaufen ist, werden Sie von uns benachrichtigt und können dann ein Abo auswählen: Hier können Sie entscheiden, ob Sie monatlich oder jährlich (Preisvorteil!) abonnieren wollen.

TOP-Meldung

Internationale Behörde bereitet global verbindliche Regeln für Krypto-Börsen vor

    • Die Financial Action Task Force (FATF), eine internationale Gruppe von 37 Staaten, die Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung bekämpft, bereitet weltweit verbindliche Regeln für den Handel von Kryptowährungen vor.
    • Unter Berufung auf einen ungenannten japanischen Regierungsbeamten, der mit der Angelegenheit in Verbindung steht, berichtet Reuters, dass die internationale Organisation am 24. Juni Gespräche beginnen wird, um verbindliche Regeln für die weltweiten Kryptowährungsbörsen einzuführen.
    • Der japanische Beamte behauptet, dass europäische Regierungen und die USA davon überzeugt werden könnten, im Hinblick auf die vorgeschlagenen verbindlichen Regeln zu kooperieren.

Weitere Meldungen

Chinesische Regierungszeitung fordert, Kryptowährungen wieder zuzulassen

  • Die größte englischsprachige Zeitung Chinas, die dem Sprachrohr der Regierung People’s Daily gehört, schreibt in einem Leitartikel, dass eine Regulierung von Bitcoin besser sei als ein kategorisches Nein.
  • „Es gibt eine zunehmende Überzeugung, dass das Nein zu Bitcoin nicht die endgültige Lösung für das Problem der Kryptowährungen sein wird. Ein grundlegenderer Ansatz wäre es, die neue Technologie zu nutzen, ohne das Finanzsystem des Landes aufs Spiel zu setzen.“
  • Laut dem Leitartikel haben die gegenwärtigen Schritte der chinesischen Regierung in Richtung einer stärker innovationsgetriebenen Wirtschaft Spekulationen ausgelöst, dass die Kommunistische Partei bereit ist, den Handel mit digitalen Vermögenswerten zurückzubringen.
  • „Das Verbot von Bitcoin-Börsen kann den Bitcoin-Handel nicht wirksam beenden, und die Angst vor einer Bitcoin-Blase könnte China in der digitalen Währungsrevolution abhängen. Stattdessen sollte das Land Regeln und Vorschriften in Betracht ziehen, die sicherstellen, dass der technologische Fortschritt im Dienste der Wirtschaft funktioniert.“

Bitcoin laut Bundesregierung keine Bedrohung der Finanzstabilität

  • Vertreter der Bundesregierung haben erklärt, dass Kryptowährungen keine Gefahr für die Finanzstabilität darstellen.
  • Die Anzahl der Transaktionen mit Krypto sei im Vergleich zur Größe des globalen Finanzsystems zu gering, um das derzeitige Finanzsystem ernsthaft zu gefährden.
  • Die Bundesregierung hält es für angebracht, die Entwicklungen in diesem Bereich auf G20-Ebene genau zu beobachten.

Coinbase öffnet Krypto-Index-Fonds für akkreditierte US-Investoren

  • Das Unternehmen sagte, dass es „überwältigendes Interesse“ von Investoren gesehen habe, und nun wendet es sich an diejenigen, die zwischen 250.000 und 20 Millionen Dollar investieren wollen.
  • Vorerst ist die Beteiligung auf die USA und auf diejenigen beschränkt, die akkreditierte Investoren sind.
  • Coinbase hat gesagt, dass es daran arbeitet, weitere Fonds auf den Markt zu bringen, die „für alle Investoren zugänglich sind und eine breitere Palette digitaler Vermögenswerte abdecken“.

Fünf Prozent aller existierenden Monero wurden von Hackern abgebaut

  • Ein Forscher von Palo Alto Networks schaute sich Monero an und stellte fest, dass eine alarmierende Menge davon mithilfe von Malware gewonnen wurde.
  • Er sammelte mehr als 400.000 Samples von Malware, kompilierte eine Liste aller Wallets, an die sie ihre abgebauten Monero überwiesen, und suchte dann in Mining-Pools nach der Gesamtbilanz.
  • Allerdings könnten die Wallets noch deutlich höhere Bilanzen aufweisen, weil es bei Monero im Gegensatz zu fast allen anderen Kryptowährungen für einen Außenstehenden nicht möglich ist, den Kontostand einer Adresse zu bestimmen.

Krypto-Börse Buda in Kolumbien plötzlich von Banken-Embargo betroffen

  • Buda, eine lateinamerikanische Bitcoin-Börse, die früher als Surbtc für den argentinischen, chilenischen, kolumbianischen und peruanischen Markt bekannt war, wurde plötzlich zum Gegenstand einer Finanzblockade kolumbianischer Banken.
  • Die plötzliche Beendigung der kolumbianischen Bankkonten der Börse hat Kundenabhebungen gestört, die voraussichtlich ab dem 13. Juni normal verarbeitet werden.
  • Lokale Berichte haben das Embargo auf eine Warnung der Superintendence im Februar zurückgeführt, die Banken dazu ermutigte, Verbindungen zu Buda.com zu vermeiden.

Die Meldungen vom 12. Juni

Die Meldungen vom 11. Juni

Die Meldungen vom 10. Juni

Frühere Meldungen (hier)

Powered by NewsTech 2018

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Politik
Politik Government Pension Fund Global: Norwegens Ölfonds trotzt den USA
08.09.2025

Der Government Pension Fund Global (GPFG) sorgt für Streit: Nach dem Ausschluss von Caterpillar und israelischen Firmen drohen die USA mit...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Autozulieferer unter Druck: Stellenabbau bei Bosch, Conti, ZF – Autobranche kämpft ums Überleben
08.09.2025

Die deutsche Autobranche steckt in einer existenziellen Krise. Auftragseinbrüche, Milliardeninvestitionen in E-Mobilität und massiver...

DWN
Finanzen
Finanzen Wölfe der Wall Street: US-Börsen zwischen Rekorden und Unsicherheiten – steigt der Goldpreis auf 5.000 Dollar?
08.09.2025

Die US-Börsen schwanken zwischen Euphorie und Risiko: Rekorde bei S&P 500 und Nasdaq treffen auf Sorgen um Fed-Unabhängigkeit und...

DWN
Politik
Politik Höhere Beitragsbemessungsgrenzen: Sozialbeiträge werden für Beschäftigte 2026 spürbar steigen
08.09.2025

Die schwarzrote Koalition will die Beitragsbemessungsgrenzen für Rente, Pflege und Krankenversicherung anheben – mit der Begründung,...

DWN
Politik
Politik EU-Asylagentur: Deutschland bei Asylanträgen nicht mehr führend
08.09.2025

Seit mehr als zehn Jahren lag Deutschland bei Asylanträgen in Europa unangefochten an der Spitze. Nun übernehmen Frankreich und Spanien...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Warum Führungskräfte manchmal unlogische Entscheidungen treffen – und was zu tun ist
08.09.2025

Führungskräfte treffen oft irrationale Entscheidungen – aus Zeitdruck, Denkfehlern oder Selbstüberschätzung. Doch wer mutig ist und...

DWN
Politik
Politik Zwei Jahre nach dem Start: Wird die Regierung das Heizungsgesetz abschaffen?
08.09.2025

Zwei Jahre nach Inkrafttreten des Heizungsgesetzes plant die schwarz-rote Koalition Änderungen. Zwischen Klimazielen, Förderkürzungen...

DWN
Politik
Politik USA kürzen Sicherheitshilfe für Europa – Baltikum besonders betroffen
08.09.2025

Die USA kürzen ihre Sicherheitshilfe für Osteuropa drastisch. Besonders das Baltikum gerät ins Wanken – und Deutschland muss stärker...