Technologie

Apple will User-Daten vor Zugriff der Behörden schützen

Lesezeit: 1 min
18.06.2018 00:41
Apple will es Polizei und Geheimdiensten erschweren, Daten vom iPhone abzugreifen.
Apple will User-Daten vor Zugriff der Behörden schützen

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Apple will es den Strafverfolgungsbehörden und anderen Regierungseinrichtungen erschweren, ohne Erlaubnis auf iPhone-Daten auf dem iPhone zuzugreifen. Das meldet die englische Ausgabe von Reuters. Dafür wird das Unternehmen die Standardeinstellungen seines Smartphones ändern. Bisher war es möglich, über den Lightning-Anschluss auf relativ einfachem Wege ohne Kenntnis des Passwortes Zugang zu den gespeicherten Daten zu erhalten. Das ist in Zukunft nicht mehr der Fall.

Apple sagte, es wolle die Arbeit der Strafverfolgungsbehörden nicht erschweren. Aber es wolle die Bürger solcher Länder schützen, deren Behörden weniger Beschränkungen unterliegen als die der USA. Darüber hinaus böten die neuen Sicherheitseinrichtungen erhöhten Schutz vor „Hackern, Spionen und Menschen ohne Skrupel“. Von Seiten des FBI kam harsche Kritik an den Änderungen.

US-Strafverfolgungsbehörden haben in den letzten Jahren immer wieder versucht, Technologie-Firmen dazu zu zwingen, ihnen Zugang zu der Kommunikation von Verdächtigen zu gewähren. Apple erstritt sich 2016 vor Gericht das Recht, Daten vom iPhone eines Mordverdächtigen vor dem Zugriff der Behörden zu schützen.

***

Weitere interessante Artikel zum Thema Technologie finden Sie im Tech-Report der DWN.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Brückeneinsturz in Baltimore trifft Importgeschäft der deutschen Autobauer
28.03.2024

Baltimore ist eine wichtige Drehscheibe für die deutschen Autobauer. Der Brückeneinsturz in einem der wichtigsten Häfen der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Osterfreude und EM-Fieber: Hoffnungsschimmer für Einzelhandel
28.03.2024

Das Ostergeschäft verspricht eine Wende für den deutschen Einzelhandel - nach einem düsteren Februar. Wird die Frühlingshoffnung die...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft „Made in Germany“ ist wieder gefragt - deutsche Exporte steigen deutlich
28.03.2024

Der Außenhandel in Deutschland hat wider Erwarten zu Jahresbeginn deutlich Fahrt aufgenommen. Insgesamt verließen Waren im Wert von 135,6...

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilienkrise für Banken noch nicht überwunden
28.03.2024

Die deutschen (Pfandbrief-)Banken sind stark im Gewerbeimmobilien-Geschäft engagiert. Das macht sie anfällig für Preisrückgänge in dem...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tarifkonflikt gelöst: Keine Lufthansa-Streiks zu Ostern
28.03.2024

Nachdem die Deutsche Bahn ihren Tarifkonflikt mit der Lokführergewerkschaft GDL in dieser Woche gelöst hat, scheinen auch bei der...

DWN
Finanzen
Finanzen Der Ukraine-Krieg macht's möglich: Euro-Bonds durch die Hintertür
27.03.2024

Die EU-Kommission versucht, mehr Macht an sich zu ziehen. Das Mittel der Wahl hierfür könnten gemeinsame Anleihen, sogenannte Euro-Bonds,...

DWN
Politik
Politik Bundeswehr unterstützt Strukturwandel in der Lausitz
27.03.2024

In Bernsdorf im Landkreis Bautzen wird ein neues Logistik-Zentrum der Bundeswehr entstehen. Das entschied Verteidigungsminister Boris...

DWN
Unternehmen
Unternehmen EU blockiert Übernahme von ITA Airways und schützt Lufthansa vor sich selbst
27.03.2024

Brüssel hat neue Hürden für die Übernahme der italienischen Fluggesellschaft ITA Airways aufgestellt. Die dänische EU-Kommissarin...